Wie das Schweizer Startup Proxeus am 28. März auf seiner Website bekanntgab, wurde ein IOTA (MIOTA)-basiertes System zur Sendungsverfolgung entwickelt und erfolgreich getestet.
Getestet wurde das neue System im Rahmen eines Blockchain-Projekts von Blackfactory und Sytrax, bei dem RFID-Chips für das Tracking von Paletten über verbundene Ladeterminals ein elektronisches Auslesen ermöglichen. Dabei wurden laut Bericht Tracking-Daten wie die Sendungs-ID, der Name des Terminals und des Unterzeichners ohne menschlichen Eingriff direkt in ein IOTA-Ledger übermittelt.
Danach wurde Proxeus genutzt, um anhand der abgerufenen Daten aus dem IOTA-Ledger automatisch Versanddokumente wie den Verladeschein sowie Versandbestätigungen zu erstellen. Laut dem Startup bietet eine solche automatische Datenverarbeitung mehrere Vorteile gegenüber der herkömmlichen, manuellen Abwicklung:
„Durch die Digitalisierung von wichtigen Dokumenten im Logistikbereich und den Abruf von Trackinginformationen aus einem Distributed Ledger kann man jedes im Logistikprozess verwendete Dokument sofort und ohne Zeitverlust generieren. Dadurch werden der Verwaltungsaufwand reduziert, ineffiziente Prozesse eliminiert und Kosteneinsparungen in allen Phasen der Lieferkette realisiert.“
Im Februar 2018 konnte Proxeus bei einem Initial Coin Offering (ICO) für das eigene XES-Token innerhalb von 24 Stunden rund 25 Mio. US-Dollar einsammeln, bei dem das Startup seine Automatisierungslösung als „WordPress für die Blockchain“ beworben hatte. Damit sollen Nutzer ohne Programmierkentnisse in der Lage sein, Blockchain-Applikationen mittels Drag-and-Drop zu erstellen.
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