Durch den Angriff wurden ZEN im Wert von über 500.000 US Dollar gestohlen. Die Anzahl der 51% Attacken scheinen sich derzeit zu häufen. Kein Wunder, denn gerade bei kleineren Proof-of-Work (PoW) Kryptowährungen ist eine Attacke häufig günstiger als viele glauben.
Am Samstag kam es bei ZenCash zu einer 51% Attacke. Bei dieser hat der Angreifer über 50% der Mining Power im ZenCash Netzwerk übernommen. Dadurch konnte er Guthaben mehrfach ausgeben und die Transaktionen selbstständig bestätigen (Double Spend).
In zwei Wellen wurden dabei 19.600 ZEN gestohlen. Diese hatten dabei einen Wert von über 500.000 US Dollar. Seit dem Angriff ist der Wert von ZEN allerdings um knapp 10% zurückgegangen.
Bereits vor ein paar Tagen haben wir aufgezeigt, dass es oft sehr günstig ist 51% Attacken durchzuführen. Auf der Seite Crypto51.app seht ihr, dass es bei ZenCash nur knapp 6.800 US Dollar kostet für 1h die Mehrzahl der Mining Power im Netzwerk zu stellen. Helfen tun dabei Services wie NiceHash, bei dem ihr euch Mining Power auch stundenweise leihen könnt.
Um das Problem zu lösen, hat ZenCash schon während des Angriffes Exchanges kontaktiert und darum gebeten, dass diese die Anzahl der Bestätigungen auf 100 erhöhen, bevor sie ZenCash Guthaben freigeben. Je höher die Anzahl der benötigten Bestätigungen ist, um so schwieriger wird es für den Angreifer diese zu bekommen.
Das Hauptproblem bleibt damit allerdings bestehen. Vor allem kleinere Proof-of-Work (PoW) Kryptowährungen, bei denen es nicht viele Miner gibt, sind besonders anfällig für Attacken. Erst im Mai ist auch Bitcoin Gold Opfer eienr 51% Attacke geworden. Dabei wurden knapp 18,6 Millionen US Dollar gestohlen.
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