Dass Indien Kryptowährungen generell skeptisch entgegenblickt, ist längst bekannt. Immer wieder flammen Diskussionen um strengere Gesetze bezüglich des Besitzes des virtuellen Goldes in Indien auf. Nun soll ein weiterer Gesetzentwurf durchgesickert sein.

Indien sieht keinen Bedarf an digitalen Coins

Bei dem nun in Krypto Kreisen heiß diskutierten Gesetzentwurf zum Umgang mit Kryptowährungen wie dem Bitcoin geht es vor allem um generelle Verbote. Doch eine Ausnahme soll es geben: Die digitalen Rupien. Es dürfte höchst fraglich sein, ob dieser Kompromiss indische Krypto Trading Fans wirklich milde stimmen kann.

Die Informationen zu dem neuen Gesetze stammen aus einem nicht verifizierten Dokument des Technologieanwalts Varun Sethi. Bei dem Schreiben mit dem Titel „Verbot von Kryptowährung und Regulierung amtlicher digitaler Währungen“ sollen die digitalen Rupien als alleinige Kryptowährung in Indien zugelassen sein. Die Coin soll laut den Angaben in dem Dokument von der Landesbank ausgestellt und von der Zentralregierung als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt werden.

Keine Kryptowährungen für die Zahlungsabwicklungen, für die Forschung aber doch

In dem Schreiben heißt es weiter: „Niemand darf Kryptowährungen in Indien minen, generieren, halten, verkaufen, handeln, ausgeben, übertragen, entsorgen oder verwenden.“ Für Forschungszwecke sollen die virtuellen Coins aber dann doch Verwendung finden.

Auch auf Twitter diskutieren viele:  Der CEO von WazirXIndia sagt dazu: „Hier ist die komplette Krypto-Gesetzesentwurfsrechnung dank @ Blockchainlaw91
Es geht um ein Verbot. Jedoch:

1. Die Echtheit wird nicht überprüft
2. Die Monsunsitzung des Parlaments wird dies nicht erörtern
3. Es dauert lange, bis ein Gesetz durchgeht“

https://twitter.com/NischalShetty/status/1150665889932439553

Was könnte im schlimmsten Fall auf die Besitzer von digitalen Münzen in Indien zukommen? Neben einer hohen Geldstrafe auch eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren – oder beides. Keine guten Aussichten für indische Online Trader. Regulierungen dürften weltweit zunehmen. Wer in Kryptowährungen investieren möchte, sollte sich dies vor Augen halten.

 

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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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