Am 5. April veröffentlichte das Weltwirtschaftsforum (WEF) einen neuen Bericht, der die Cybersicherheit von Blockchain behandelt.
Die Analysten kamen zum Ergebnis, dass die meisten Hack-Attacken nicht etwa durch erfahrene Hacker, sondern durch mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen bedingt sind. So versuchen die Angreifer nach Schwachstellen, die ausgenutzt werden können anstatt selbst eine Lücke ins System zu reißen.
Dabei verdeutlicht der Bericht die Tragweite der Auswirkungen solcher Angriffe an dem Beispiel des US-amerikanischen Einzelnahdelskonzerns Target, der nach einem Hacker-Angriff seinen Geschäftsführer und Technischen Leiter entlassen hat. Auch die Direktorin einer US-Regierungsbehörde musste nach einem Hack ihr Zepter abgeben, ähnliches wiederfuhr einem Aufsichtsratsvorsitzenden von Sony Pictures Entertainment.
Daraus schließt der Bericht, dass die Cybersicherheit zur Chefsache gemacht werden müsste. Besonders Blockchain-Unternehmen müssten darauf achten, dass in der Führungsetage der Grundstein für Sicherheit gelegt wird.
In diesem Zusammenhang erwährt das WEF eine Studie des Journalisten Brian Krebs, in der herauskam, dass nur 5 Prozent der hundert größten Unternehmen einen eigenen Leiter für Cybersicherheit haben.
Abschließend empfiehlt das Weltwirtschaftsforum den Blockchain-Firmen, eine solche Stelle in ihrer Unternehmensstruktur einzurichten und diese auch mit einer entsprechenden Weisungsbefugnis auszustatten, damit sie im Notfall wichtige Maßnahmen durchsetzen kann.