16 Prozent der internationalen Fondsmanager übergewichten europäische Aktien, im Vormonat waren es lediglich 7 Prozent. Die Anleger betonen, dass Europa im Angesicht der Corona-Pandemie ein besseres Krisenmanagement betreibe. Dies geht aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervor.
Noch im Mai dieses Jahres sah es gänzlich anders aus: in jenem Monat untergewichteten 17 Prozent der institutionellen Investoren europäische Aktien. Dies zeigen Daten der monatlich durchgeführten Fondsmanager-Umfrage der Bank of America. Das „Handelsblatt“ berichtete. Allerdings könnte dies erst der Anfang sein. Jeder fünfte Profi-Anleger gibt an, den Europa-Anteil noch weiter ausbauen zu wollen.
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Deutsche und europäische Aktien im Aufwind
Indes zeigt die Infografik, dass der DAX seit dem Börsencrash am 19. Februar besser performte, als der Dow Jones. Zwar verringerte sich die Notierung beider Indizes. Der Rückgang schlägt im Falle des DAX jedoch mit 6,9 Prozent geringfügiger zu Buche. Der Dow Jones büßte hingegen 9,2 Prozent an Punkten ein.
Auch hinsichtlich der relativen Google-Nachfrage hat der DAX im Vergleich zu dem US-Index die Oberhand, wie aus der Grafik hervorgeht. Nicht nur die institutionellen Anleger scheinen auch in Europa ein großes Potenzial zu sehen.
Martin Lück, Kapitalmarktstratege bei Blackrock, ist der Auffassung, dass das bessere Krisenmanagement Europas den hier ansässigen Unternehmen in die Karten spiele. Allerdings zeigt eine „Citywire“-Umfrage aus dem Ende des vergangenen Jahres, dass professionelle Anleger europäische Aktien bereits vor Ausbruch der Corona-Krise vermehrt auf dem Schirm hatten. 42 Prozent der befragten Profil-Anleger gaben an, positiv gegenüber europäischen Aktien eingestellt zu sein – im Falle von US-Wertpapieren waren es lediglich 29 Prozent.