APY DeFi
  • APY: Der „Annual Percentage Yield“ sollte für jeden Krypto-Investor ein Begriff sein
  • Zinseszins: Hierbei spielen die über ein Jahr generierten Zinsen eine wichtige Rolle
  • Investitionen: Verschiedene Investitionsmechanismen eignen sich für die Berechnung des APY

Beim Investieren geht es darum, mehr Einnahmen aus der investierten Summe zu erzielen. Für die Berechnung der Einnahmen gibt es unterschiedliche Metriken, darunter auch APY. Diesen Begriff sollten Krypto-Investoren kennen, denn er kann ein nützliches Werkzeug sein.

APY Definition

Der „Annual Percentage Yield“ beschreibt als Metrik die Einnahmen, welches ein Investor über ein Jahr durch eine Investition generieren kann. Weiterhin addiert der APY die Zinsen, die durch andere Zinsen generiert werden. Zinseszins also.

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APY ist dann eine wichtige Metrik für Krypto-Investoren, wenn sie auf Investitionsmöglichkeiten wie Lending oder Staking zurückgreifen. Die dabei generieren Zinsen lassen sich gleich wieder investieren, wodurch der Anleger Zinsen auf seine Zinsen erzielt.

Je höher der „Yield“, also der Ertrag, desto höher die dabei generierten Zinsen und Zinseszinsen. Daher wird der Anleger wahrscheinlich jene Kryptowährungen wählen, die den höchsten Yield versprechen.

Unterschied APY und APR

Die Metrik APR („Annual Percentage Rate“) zeigt lediglich die jährlichen Einnahmen an, zum Beispiel aus dem Verleih von Kryptowährungen. Die Zinseszinsen sind dabei nicht mit einberechnet. Daher ist der APR in der Regel niedriger als der APY.

APR zeigt den Investoren demnach die grundlegende Rate an, mit der Einnahmen erzielt werden. APY ist jedoch genauer, da die Einnahmen aus den Einnahmen ebenfalls mit einberechnet werden.

Einfache Zinsen und Zinseszins erklärt

Die einfachen Zinsen ergeben sich aus der Kapitalsumme, also die ursprünglich investierte Summe. Mit einem Zins von 10 % auf der Basis von einer Kapitalsumme von 100 Euro ergeben sich somit 10 Euro an Zinsen pro Jahr.

Zinseszins ist etwas komplizierter. Neben der Kapitalsumme und den Zinsen fallen hierbei auch 10 % auf die 10 Euro an. Nach einem Jahr generiert der Investor 10 % auf 110 Euro. Die Kapitalsumme steigt pro Jahr um die Zinsen, wodurch die Einnahmen mit der Zeit immer höher ausfallen.

Mit APY in Kryptowährungen investieren

Vor allem Altcoins und der DeFi-Sektor spielen bei Krypto-Investitionen mit Zinseszinsen eine wichtige Rolle. Hier lassen sich auf verschiedenen Wegen Tokens so investieren, dass sie mit der Zeit Einnahmen generieren.

  • Staking: Das Staking von Ethereum und anderen PoS-Kryptos ist eine relativ einfache Angelegenheit. Selbst mit einer Exodus Wallet lassen sich verschiedene Altcoins staken. Die Einnahmen daraus lassen sich dann in den Stake investieren, wodurch sich der APY ergibt.
  • Lending: Das Lending findet vor allem auf den vielen DeFi-Plattformen statt. Trader werden zu Kreditgebern und leihen anderen Tokens aus. Dafür erhalten sie eine Rendite in Form derselben oder einer anderen Kryptowährung.
  • Yield Farming: Das Yield Farming beschreibt eine Praxis innerhalb des DeFi-Sektors, bei der die Investitionen breit gestreut werden. Investoren erzielen dabei ihre Einnahmen aus Gebühren, durch das Lending oder Staking. Es kann je nach DeFi-Plattform unterschiedliche Formen annehmen.
  • Liquidität-Pools: Kryptobörsen und DeFi-Plattformen sind auf Liquidität angewiesen. Trader können diese zur Verfügung stellen und dadurch Einnahmen generieren.
  • Dividenden: Kryptowährungen wie VeChain, Bibox oder Komodo erlauben es dem Halter, regelmäßige Dividenden zu erhalten.

Der Yield ergibt sich entweder täglich, wöchentlich, monatlich oder jährlich. Das hängt davon ab, wie häufig die generieren Zinsen re-investiert werden. Netzwerkgebühren und Preisvolatilität können die Errechnung des APY erschweren.

Die Formel für den APY ist (1 + r/n)n – 1

  • r = die jährlichen Zinsen
  • n = wie häufig die Zinsen verrechnet werden
  • 1 = das Investment

Diese Faktoren beeinflussen den APY

Trader sollten nach einer Reihe von Einflussfaktoren Ausschau halten. Diese können den Yield negativ oder positiv beeinflussen. Dazu gehören einige allgemeine Risiken des DeFi-Sektors.

  • Nachfrage: Wenn eine wachsende Anzahl an Tradern nach einer bestimmten Kryptowährung fragt, dann steigen die Zinsen durch die Einnahmen. Umgekehrt sinken die Zinsen bei sinkender Nachfrage. Das beeinflusst den APY positiv oder negativ.
  • Netzwerkaktivität: Je mehr Staker in einem Netzwerk aktiv sind, desto sicherer ist es. Bei manchen Staking-Kryptos werden die Staking Rewards unter den Teilnehmern aufgeteilt. Dadurch können die Einnahmen sinken, obwohl es dem Netzwerk insgesamt besser geht.
  • Volatilität: Die berühmte Krypto-Volatilität kann den APY in beide Richtungen, positiv und negativ, beeinflussen. Das bietet sowohl Chancen als auch Risiken.
  • Änderungen der Zinsen: Viele DeFi-Plattformen nutzen einen Algorithmus zur Berechnung der Zinsen. Daher kann der APY häufig fluktuieren.
  • Protokoll-Änderungen: DeFi-Plattformen sind keine unveränderlichen Entitäten, sie unterliegen weiterhin gelegentlichen Anpassungen des Codes. Diese können die Einnahmen oder gar die Art des Tradings maßgeblich beeinflussen.

Risiken und Chancen

Das Investieren in DeFi-Produkte erlebte in den vergangenen Jahren einen Boom. Die Anleger versprachen sich durch die größtenteils unregulierten Handelsmöglichkeiten hohe Gewinne. Allerdings geht damit auch ein gewisses Risiko einher.

Hacks und technische Probleme, Liquiditätsengpässe und fehlende Use Cases für die Tokens sind Risiken, die Anleger im Auge behalten sollten. Zudem bieten sich immer neue Investitionsmöglichkeiten, der Markt ist ständigen Veränderungen unterworfen. Es erfordert häufig ein sehr aktives Engagement, passive Einnahmen durch den Zinseszins des APY zu realisieren.

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Alexander Naumann

Nach dem Studium von geisteswissenschaftlichen Exotenfächern machte sich Alexander Naumann als Texter und Autor selbstständig. Zu den Kryptowährungen fand er aufgrund seiner freiheitlichen Gesinnung.

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