David Sacks Bitcoin-Reserve
  • Pressekonferenz: David Sacks erläuterte seine Pläne zur Krypto-Regulierung in den USA auf der Pressekonferenz
  • Bitcoin-Reserve: Er favorisiert eine strategische Reserve gegenüber einem allgemeinen Vorrat digitaler Assets
  • Regulierungen: Die anderen Personen auf der Pressekonferenz könnten hinweisen, wohin sich die Krypto-Regulierung entwickelt

Mit Spannung erwartete die Krypto-Welt die Pressekonferenz von David Sacks am 04. Februar. Der von Donald Trump bezeichnete „Krypto-Zar“ und Experte für KI stellte dabei seine Pläne zur Regulierung der Kryptowährung in den USA vor.

David Sacks: Stablecoins als wichtiges Mittel zur Stärkung des US-Dollars

Seine oberste Priorität scheinen vorerst die Stablecoins zu sein. Die besicherten Kryptowährungen wie Tether (USDT) sollen dabei eine wichtige Rolle bei der Stärkung des US-Dollars spielen. So soll eine Gesetzesvorlage des Republikaners Bill Hagerty durchgebracht werden.

Diese Gesetzesvorlage soll Stablecoins neu regulieren und damit klare rechtliche Verhältnisse schaffen. Dabei sind Stablecoins wie Tether vor allem außerhalb der USA relevant, wo sie für den internationalen Handel mit Kryptowährungen gebraucht werden.

Mit Stablecoins lassen sich auf den verschiedenen Kryptobörsen so gut wie jede Kryptowährung kaufen und verkaufen. Für Trader sind sie nützliche Werkzeuge. Und für die USA somit ein Mittel, den US-Dollar zu stärken.

Zwar gibt es Stablecoins besichert mit anderen Fiatwährungen wie Yen oder Rohstoffen wie Gold. Doch besteht auch hier eine Vormachtstellung des US-Dollars. Und wenn die Stablecoins weltweit mehr und mehr genutzt werden, stärkt das indirekt die Währung der USA.

Bitcoin-Reserve favorisiert

In einem Interview mit dem CNBC bekräftigt David Sacks zudem das Vorhaben, eine strategische Bitcoin-Reserve aufzubauen. Man hat sich aber noch nicht darauf geeinigt, ob es sich um eine Reserve allein aus BTC bestehend handelt, oder um einen Vorrat verschiedener digitaler Assets.

Seine Arbeitsgruppe prüft aktuell die Möglichkeiten zum Aufbau einer strategischen Bitcoin-Reserve. Allerdings handelt es sich lediglich um eine Priorität, kein Versprechen. Man befindet sich weiterhin in der Prüfphase.

In der Executive Order von Donald Trump war bislang nur von einem Vorrat digitaler Assets die Rede gewesen, sehr zum Unmut vieler Bitcoiner. David Sacks schwieg sich dazu jedoch aus und sprach nur über Bitcoin.

Wer sich noch auf der Pressekonferenz befand

Der Mitgründer von OmniFDN, Austin King, veröffentliche auf X seine Gedanken zu der Pressekonferenz. Dabei kommt er darauf zu sprechen, wer sonst noch daran teilnahm. So waren die meisten anderen Abgeordneten auf der Pressekonferenz in den Bereichen Landwirtschaft und Rohstoffen tätig.

An Mitgliedern der SEC oder anderen Finanzaufsichtsbeamten fehlte es. Das könnte bedeuten, dass David Sacks die Kryptowährungen eher wie Rohstoffe behandeln könnte, wodurch sie statt von der SEC von der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) reguliert werden könnten.

Die CFTC gilt allgemein als wesentlich locker, was Regulierungen anbelangt, und kümmert sich in erster Linie um den Schutz der Anleger. Austin King glaubt, eine Regulierung durch die CFTC würde die Innovation fördern und die Krypto-Industrie in den USA stärken.

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Alexander Naumann

Nach dem Studium von geisteswissenschaftlichen Exotenfächern machte sich Alexander Naumann als Texter und Autor selbstständig. Zu den Kryptowährungen fand er aufgrund seiner freiheitlichen Gesinnung.

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