Bitcoin Rallye

Am Donnerstag, dem 30. April notierte der Bitcoin Kurs zwischenzeitlich bei 9.315 US-Dollar – eine Woche zuvor kostete ein BTC hingegen lediglich 7.068 Dollar. Euphorie kehrt wieder ein in den Krypto Markt, und dies nicht ohne Grund. Unterschiedliche Faktoren lassen es naheliegend erscheinen, dass die Rallye erst in der Anfangsphase ist. Ein Überblick.  

1. Grund: Das Bitcoin Halving

In 11 Tagen ist es so weit: Die Belohnungen für die Miner werden halbiert. Ein Mechanismus, der die Inflation der Kryptowährung im Zaum halten soll. Ein Blick auf die Bitcoin Geschichte macht deutlich, dass die vergangenen Reward-Halbierungen einen Bullenmarkt einleiteten. Nach dem ersten BTC Halving kletterte der Bitcoin Preis innerhalb der nächsten 513 Tage um 13.000 Prozent nach oben. Doch selbst wenn Anstiege in dieser relativen Größenordnung nicht mehr stattfinden sollten – zahlreiche Analysten sehen in dem Halving ein klar bullishes Event.

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Hierzu zählt die Bayerische Landesbank. Diese veröffentlichte im vergangenen Jahr eine Bitcoin Prognose respektive Analyse. Das Kursziel: 90.000 US-Dollar noch im Jahr 2020, wobei das Halving hierbei eine wichtige Rolle spielt.

2. Grund: Die Corona-Krise sowie die Geldpolitik

Dieser Tage versuchen Regierungen und Zentralbanken die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wirtschaft zu reduzieren. Sei es durch Kurzarbeit, Kredite oder Soforthilfen. Notenbanken drucken hierfür Geld, und was im Moment noch sinnvoll erscheinen mag, kann sich in der Retrospektive als falsch herausstellen. Das Damoklesschwert: ein starker Anstieg der Inflation, eine Geldentwertung. In diesem Fall könnten limitierte Assets erheblich profitieren. Die Anzahl der Bitcoins ist auf rund 21 Millionen beschränkt. 87,3 Prozent der Coins sind bereits im Umlauf, lediglich 12,7 Prozent der maximalen Menge werden noch generiert.

Gesetzt den Fall, dass vermehrt Anleger das Vertrauen in Fiat-Geld verlieren, könnte dies einen Ansturm auf Bitcoin auslösen, und die Preise binnen kürzester Zeit nach oben katapultieren lassen. Für einen günstigen Einstieg könnte es dann bereits zu spät sein.

3. Grund: Andere Anlageklassen büßen an Attraktivität ein

Noch ist es so, dass der Aktienmarkt sich wieder zu erholen scheint. Kritiker betonen allerdings, dass eine signifikante Entkoppelung zwischen den Kursen und der Realwirtschaft stattgefunden hat. Die Umsätze sinken mitunter stark – und könnten je nach Dauer der Corona-Krise noch härter federn -, und doch ziehen die Aktienkurse weiter an. Sobald eine kritische Masse an Investoren Zweifel an der aktuellen Entwicklung bekäme, könnte dies in eine erneute Bärenrallye führen – und Kryptowährungen wie BTC, so sie sich nachhaltig von dem Aktienmarkt entkoppeln, stark ansteigen lassen.

Auch der Immobilienmarkt scheint für viele derzeit keine attraktive Alternative zu sein. Konzerne sparen Expansionskosten, für Vermietungen von Gewerbeflächen ist womöglich nicht der beste Zeitpunkt. Privatpersonen wiederum leiden im Mittel auch unter finanziellen Einbußen. Kurzum: andere Assets sind womöglich stärker durch die Pandemie betroffen. Einer etwaigen Bitcoin Prognose könnte dies zuträglich sein.

4. Grund: Immer mehr wollen in Kryptowährungen investieren

Krypto Exchanges vermelden Rekordvolumen, und auch hinsichtlich der Nutzerzahlen geht es stetig bergauf. So berichtete Kryptoszene.de unlängst erst darüber, dass Bison, die Krypto App der Börse Stuttgart, den 100.000. Benutzer begrüßte. Und dies wohlgemerkt, obwohl die Anwendung erst seit nunmehr 14 Monaten aktiv ist.

Nach Informationen von „Coincierge“ deutet zudem vieles darauf hin, dass der jüngste Aufwärtstrend von Privatanlegern vorangetrieben wurde. „Die anhaltende Erholung der Kryptowährung könnte sich auch als stabiler erweisen als in den vergangenen Jahren, da die Rentabilitätsdaten der Krypto-Investoren darauf hindeuten, dass sie in den vergangenen Wochen in großem Umfang „Buy the Dip“ betrieben haben„, wie es dort heißt.

Dass das Halving sowie die Kurssteigerungen der Mutter aller Kryptowährungen erhöhte mediale Aufmerksamkeit zuteil werden lassen, könnte die Rallye ebenfalls noch stärker in Gang bringen.

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Obgleich bei Bitcoin pro und kontra vieles für einen Kauf zu sprechen scheint, ist es sinnvoll, genau abzuwägen. Es gibt zahlreiche Faktoren, die dafür sprechen, dass wir das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht haben, und erst am Anfang einer längeren Rallye stehen. Gewissheit hierfür gibt es allerdings nicht, und kann es auch nicht geben. Investoren scheinen daher trotz des großen Potentials der Kryptowährung gut beraten zu sein, nicht all-in zu gehen, sondern sinnvoll zu diversifizieren. Das Chancen-Risiko-Verhältnis scheint allerdings ausgesprochen attraktiv – wer jetzt in Bitcoin investieren möchte, könnte bereits binnen kurzer Zeit erheblich davon profitieren.

Photo by jaydeep_ (Pixabay)

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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