Volkswagen will bis zum Jahr 2025 7 Milliarden Euro in Software-Plattformen investieren. Dies betonte Vorstandsmitglied Christian Senger gegenübe der „Welt am Sonntag„. Die Digitalisierung sei für Volkswagen ein wichtiger Taktgeber, bis zu 10.000 neue Mitarbeiter sollen an dem Betriebssystem für die Auto-Flotte arbeiten.

Nicht alle neuen Arbeitnehmer sollen indes in Deutschland beschäftigt werden. Vielmehr plane der DAX-Konzern eine international aufgestellte Geschäftseinheit. Senger führte aus, dass etwa 50 Prozent in Europa tätig sein soll, ein Drittel in China, weitere Einheiten wiederum verteilt in Nordamerika, Israel und Indien.

Volkswagen strebt hohe Marktdurchdringung an

„Von 2025 an sollen alle neuen Modellgenerationen auf unserem eigenen Betriebssystem laufen. Das sind perspektivisch viele Millionen Nutzfahrzeuge pro Jahr“, so Senger. Tesla sei hierbei durchaus ein Vorbild, wobei man nicht alle Ansätze eins zu eins auf Volkswagen übertragen könne. Erst unlängst betonte Konzernchef Herbert Diess, dass die Zeit der klassischen Automobilhersteller vorbei sei. Es gelte vielmehr, sich an den Visionen von Tesla und Toyota zu orientieren, die Digitalisierung sowie Mobile Devices voranzutreiben.

Diess betont ferner, dass es wichtig sei, den Anschluss nicht zu verpassen. Hierbei verweist er auf den Handyhersteller Nokia. Dieser setzte nicht auf neue Technologien, und verpasste den rechtzeitigen Umschwung auf Smartphones.

Volkswagen Aktien Kursentwicklung im Überblick

Innerhalb der letzten Woche verringerte sich der Preis der Volkswagen Aktien um 10,1 Prozent. Anders im Monats-Rückblick. Hier schlägt der Zugewinn mit rund 15 Prozent zu Buche. Nichtsdestotrotz notieren die Wertpapiere noch deutlich niedriger, als vor dem Börsencrash am 19. Februar. Ob sich die Offensive im Bereich Digitalisierung für Volkswagen auszahlt, wird sich unterdessen erst auf mittlere bis lange Sicht herausstellen.

Photo by Photomat (Pixabay)

 

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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