Deutschland

Eine neue Umfrage der Management- und Technologieberatung BearingPoint zu Kryptowährungen zeigt, dass das Vertrauen in Kryptowährungen in Deutschland kaum gegeben ist. Demnach wissen Bürger in der Bundesrepublik immer mehr über Kryptowährungen, nutzen sie jedoch weniger und vertrauen der Preisstabilität nicht. Die Umfrage fand bereits zum fünften Mal in Folge mit vergleichbarem Forschungsdesign statt.

Vertrauen in Gold und staatliche Währungen ungebrochen

Dr. Robert Bosch, Partner bei BearingPoint im Bereich Financial Services sagt: „Immer mehr Deutsche wissen über Kryptowährungen Bescheid und immer weniger nutzen sie. Dieser Trend geht mit einem stetig gesunkenen Vertrauen in Kryptowährungen einher. Das Vertrauen in Gold und staatliche Währungen ist dagegen weiter ungebrochen.“

Der Umfrage zufolge sind Kryptowährungen in den letzten Jahren immer bekannter geworden. Inzwischen habe somit fast jeder Deutsche schon einmal von Kryptowährungen gehört. Und jeder Vierte weiß sogar, wie diese digitalen Zahlungsmittel funktionieren. Trotzdem haben Kryptos augenscheinlich ein großes Image-Problem, was auch mit der hohen Volatilität der Kurse zusammenhängen dürfte.

Das Vertrauen in die Preisstabilität von Kryptowährungen befinde sich seit Jahren im Abwärtstrend. Während 2017 noch jeder dritte Befragte Kryptowährungen vertraute, gibt dies heute nur noch jeder sechste an. Dagegen ist das Vertrauen in Gold (87 Prozent) und staatliche Währungen (86 Prozent) weiter ungebrochen und im Vergleich zu 2019 weiter gestiegen.

Nur 4 Prozent nutzen Kryptowährungen

Seit dem Höhepunkt im Jahr 2017 nutzten immer weniger Deutsche Kryptowährungen. Damals gaben noch 11 Prozent der Befragten an, Kryptowährungen zu nutzen. In den Folgejahren sank die Zahl der Kryptogeldnutzer kontinuierlich und heute geben nur noch 4 Prozent an, Kryptowährungen zu nutzen.

Die überwiegende Mehrheit der Befragten (76 Prozent) glaubt nicht daran, dass Kryptowährungen zukünftig staatliche Währungen ablösen werden. Wie schon 2019 – als 77 Prozent dieser Meinung waren – genießen staatliche Währungen damit weiter einen sehr hohen Stellenwert in Deutschland.

 

Photo by Comfreak (Pixabay)

 

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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