Frank Thelen, seines Zeichens Unternehmer, Star-Investor und Autor, äußerte sich unlängst in einem Interview über den Krypto Markt. Das Interview wurde von HORIZONT Online und turi2 geführt. So manch ein Anleger dürfte über die Antworten sicherlich überrascht sein. Wie schätzt Thelen das Bitcoin Potential ein? Ist er selbst vielleicht sogar im Besitz der ein oder anderen Kryptowährung? Kryptoszene.de berichtet.
Die Marktkapitalisierung von Bitcoin übersteigt die der Altcoins um Längen. Zudem ist es um Bitcoin Prognosen alles andere als schlecht bestellt. Nichts desto trotz hält Thelen offenkundig relativ wenig von der digitalen Währung, weswegen er auch selbst keine BTCs besitze. Seiner Meinung nach ist Bitcoin schlichtweg kein Wertspeicher, weswegen die Bezeichnung als sicherer Hafen irreführend sei. Sollte man deswegen seiner Meinung nach nicht in Kryptowährungen investieren?
Ethereum Potential weitaus größer, als es bei Bitcoin der Fall ist?
Frank Thelen ist nach eigener Aussage allerdings in Ether investiert. Die zweitgrößte Kryptowährung am Markt überzeugt ihn weitaus mehr, da er an die Plattform glaube und einen großen Mehrwert darin erkenne. Wer Ethereum kaufen möchte, der findet sich folglich in bester Gesellschaft. Allerdings gilt hier, wie auch sonst: anderen blindlings zu folgen gilt als schlechter Weg. Das Momentum scheint dennoch für ein Ethereum Investment zu sprechen, in den letzten 7 Tagen konnte der ETH Kurs um satte 4,9 Prozent zulegen.
Frank Thelen: unerwartete Einschätzung hinsichtlich Libra
Unter Krypto-Idealisten ist der sogenannte Facebook-Coin, Libra, stark in der Kritik. Auch die politischen Entscheidungsträger rund um den Globus stehen dem Projekt kritisch gegenüber. Thelen kann dieser argwöhnischen Haltung jedoch nur bedingt zustimmen, so scheint es. Die Währung sei „rechtlich sauber aufgesetzt […] Libra ist keine böse Währung“. Den Usecase sieht er vor allem darin begründet, dass die Währung mit hoher Wahrscheinlichkeit im E-Commerce-Bereich häufig verwendet wird, und dass die Vorteile der Blockchain genutzt würden – ohne dass Kursmanipulationen möglich wären. Nichts desto trotz steht nach wie vor in den Sternen, ob man jemals Libra kaufen kann – denn der Gegenwind ist – einzelnen Befürwortern zum Trotz – nach wie vor gewaltig.