Milliardär Elon Musk hatte schon zum Zeitpunkt seiner Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter im vergangenen Herbst angekündigt, künftig Zahlungssysteme auf der Plattform integrieren zu wollen. Denn das Geschäftsmodell von Twitter soll nach dem Plan von Musk mehr Einnahmen abseits der Werbevermarktung generieren.

Testlauf für neue Payment-Angebote auf Twitter

So hatte Musk etwa bereits einen Testlauf mit dem blauen Verifizierungshaken gestartet. Anstatt diesen bisher nur durch einen aufwendigen Registrierungsprozess zu erhalten, konnten Nutzer diesen für ein paar Dollar einfach kaufen.

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Die Maßnahme sorgte bei einem Teil der Community und unter Marktbeobachtern jedoch für Empörung. Denn mit dem Verifizierungshaken konnten Personen bisher ihre Identität zweifelsfrei nachweisen. Gerade für Politiker und Prominente war der blaue Haken wichtig, um Botschaften in ihrem Namen zu adressieren.

Denn viele Betrüger versuchen auf Twitter mit gefälschten Identitäten vorzutäuschen, dass ein bestimmter Star oder ein Politiker eine Aussage getroffen hat und wollen so starke Aufmerksamkeit erzeugen. Häufig wird versucht, diese in ein schlechtes Licht zu rücken oder in ein bestimmtes politisches Lager zu schieben. Auch wird immer wieder versucht, über Fake-Accounts ahnungslose Nutzer auf betrügerische Websites zu lotsen und ihnen so Geld aus der Tasche zu ziehen.

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    (DOGE)
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  • Marktkapitalisierung
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Twitter beantragt staatliche Lizenzen in den USA

Dennoch zeigt sich Elon Musk unbeirrt und hat nun damit begonnen regulatorische Lizenzen für den Einstieg in das US-Zahlungsgeschäft zu beantragen. Dies berichtet die Financial Times. Schon im November 2022 hatte Twitter in einem ersten Schritt sich beim US-Finanzministerium als Zahlungsanbieter registriert. Nun gilt es im nächsten Schritt staatliche Lizenzen für die konkrete Umsetzung der Zahlungsmodelle zu erhalten. Der Anfang macht dabei der Heimatmarkt USA.

Derweil arbeitet Twitter intern daran, die nötige technische Infrastruktur für das neue Payment-Angebot zu schaffen. Laut dem Bericht der Financial Times ist damit die hochrangige Twitter Mitarbeiterin Esther Crawford betraut, die als Director of Product Management für das Unternehmen tätig ist. Sie soll mit einem kleinen Team damit begonnen haben, die Architektur zu entwerfen, die Abwicklungen von verschiedenen Zahlungsweisen auf der Plattform ermöglichen soll.

Musk sucht neue Erlösquellen für Twitter

Nach der Vision von Elon Musk soll Twitter zu einer Art „Alles-App“ werden. Dazu zählen verschiedene Finanzdienstleistungen, Peer-to-Peer-Transaktionen, Debitkarten und Sparkonten.

Geht der Plan von Musk auf, könnte Twitter sich ganz neue Erlösquellen erschließen. Dabei wird für Musk auch ein gewisser Druck bestehen, erfolgreich zu sein. Schließlich hat er 44 Milliarden Dollar für Twitter ausgegeben und dabei laut Medienberichten auch Bankdarlehen aufgenommen.

Zudem sollen aufgrund einiger unpopulärer Maßnahmen und Äußerungen von Musk die Werbeinnahmen zuletzt deutlich zurückgegangen sein. Sie sollen einst 5 Milliarden Dollar pro Jahr betragen haben. Wieviel von dieser Summe aktuell noch generiert wird, ist allerdings nicht bekannt. In die Schlagzeilen geriet jedoch auch, dass Musk offenbar über Monate Mietzahlungen für die Firmengebäude von Twitter nicht bezahlt haben soll.

Musk investiert in Kryptobranche

Ob das neue Geschäftsmodell von Twitter erfolgreich sein wird, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Die Erwartungen sind allerdings hoch – auch in der Kryptobranche. Denn bekanntlich ist Musk auch den Digitalwährungen angetan. Über sein Unternehmen Tesla gab er einst den Kauf von Bitcoin für 1,5 Milliarden Dollar bekannt. Den Großteil davon hat das Unternehmen aber bereits wieder mit Verlust abgestoßen.

Aber Musk gilt auch als großer Fan des Meme-Token Dogecoin. Immer wieder veröffentlichte Musk schon vor seiner Zeit als Twitter-Boss neue Nachrichten in sozialen Netzwerken, die seine Leidenschaft für Dogecoin zum Ausdruck bringen. Auch verriet er über Twitter für seinen Sohn den Kauf von Dogecoin getätigt zu haben.

Dogecoin-Community spekuliert auf Payment bei Twitter

Schon seit längerem spekuliert die Dogecoin-Community, dass Musk auf Twitter Kryptozahlungen mit Dogecoin einführen könnte. Immerhin hatte Musk in der Vergangenheit bereits ermöglicht, Merchandise-Artikel von Tesla mit DOGE zu bezahlen. Auch war es kurzzeitig möglich, sich im Tesla-Shop ein Elektroauto mit Bitcoin zu kaufen.

Die neuesten Nachrichten zu den beantragten Payment-Lizenzen von Twitter geben der Spekulation neuen Schwung, dass DOGE Zahlungsmittel im sozialen Netzwerk bald ein offizielles Zahlungsmittel wird. Auch wenn Musk selbst diese Gerüchte bislang nicht bestätigt hat.

DOGE Kurs trotz Aufwärtstrend weiter tief

In Reaktion auf die News konnte der Dogecoin-Kurs in den vergangenen 24 Stunden ein Plus von rund 7,5 Prozent verzeichnen. DOGE zeigt damit einen deutlich stärkeren Trend als der Gesamtmarkt. So verzeichnen die meisten Top-Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung in den vergangenen 24 Stunden leichte Preisrückgänge.

DOGE/USD notiert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bei rund 0,093 Dollar und näher sich damit der Marke von 0,1 Dollar. Allerdings ist der DOGE Kurs noch weit von dem Niveau entfernt, dass der Twitter-Deal ausgelöst hatte. Bis Anfang November 2022 erreichte DOGE Kurse von knapp 0,16 Dollar. Von dieser Marke ist Doge aktuell noch mehr als 70 Prozent weg.

https://twitter.com/crypt0genix/status/1620447795311419394

DOGE zu kaufen bleibt spekulativ

Das DOGE trotz des jüngsten Aufschwungs noch so schwach da steht, dürfte auch an vielen vorherigen Aussagen und Handlungen von Elon Musk liegen, die nicht nur seinem eigenen Image, sondern auch seinen Firmen wie Twitter geschadet haben. Dies hatte kryptoszene.de erst kürzlich in einem Artikel analysiert.

Der aktuelle Aufwärtstrend sollte deshalb nicht überbewertet werden, sondern dürfte lediglich ein kleiner News-Pump bleiben. Anders würde dies natürlich aussehen, wenn Elon Musk tatsächlich bestätigt, DOGE als Zahlungsmittel auf Twitter einzuführen. Denn damit würde die Massenadoption des Meme-Token auf einen Schlag einen großen Schritt nach vorne machen. Denn Twitter zählt laut Statistiken mehr als 360 Millionen Nutzer weltweit.

Momentan jedoch steht der Kurs von DOGE noch immer 87 Prozent unter seinem All Time High aus 2021. Damit könnte sich immer noch eine günstige Gelegenheit bieten, DOGE günstig zu kaufen. Allerdings ist es reine Spekulation auf einen Dogecoin-Payment-Deal für Twitter zu wetten.

Einige Analysten sehen es indes als komplett unseriös an, in Dogecoin zu investieren, weil sie einen fundamentalen Wert und einen echten Anwendungsfall des als Bitcoin-Parodie geschaffenen Meme-Token vermissen. Sie empfehlen besser das Original Bitcoin zu kaufen.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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