Tether USDT Kraken

Nach einer Untersuchung von Tether, der Krypto-Börse OKX und dem US-Justizministerium hat sich Tether dazu entschlossen 225 Millionen USDT einzufrieren. Diese Summe wird mit einer internationalen Verbrecherbande in Verbindung gebracht.

Dabei handelt es sich um die größte Summe, die jemals in Tether eingefroren wurde (✔️ Interessant: Unsere Prognose zu Tether)

https://twitter.com/paoloardoino/status/1726599790589530142

US-Justizministerium und Tether kooperieren gegen Menschenhandel-Syndikat

Die Untersuchung gegen das Verbrechersyndikat wurden durch das US-Justizministerium (DOJ) geführt. Durch die freiwillige Kooperation mit Tether konnte die enorme Summe von 225 Millionen USDT schnell eingefroren werden. Anscheinend ging es dabei um Menschenhandel in Südostasien.

Das Syndicat ist für einen  „Pig-Butchering“-Romance-Scam verantwortlich. Diese Rückverfolgung der Tether durch wurde durch die Blockchain-Analysefirma Chainalysis durchgeführt. Diese Untersuchung hat mehrere Monate gedauert.

An der Aktion war auch der US Secret Service beteiligt

Tether hat im Rahmen der Untersuchung proaktiv die Behörden über den aktuellen Standort der illegalen Gelder informiert. Der Fluss dieser Gelder in der Blockchain wurde dazu dauerhaft analysiert.

Die Einfrier-Anforderung wurde direkt durch den United States Secret Service erstellt. Tether hat die Summe aber ohne behördliche Anordnung freiwillig eingefroren. Die verschiedenen, eingefrorenen Wallets befinden sich auf dem Sekundärmarkt und stehen nicht in Verbindung mit Kunden von Tether.

Krypto-Unternehmen arbeiten effektiv mit Behörden zusammen

Es ist bei der Aktion nicht auszuschließen, dass versehentlich legale Wallets eingefroren wurden. Angesichts der riesigen Summe ist das durchaus möglich. Hier hat Tether aber bereits angekündigt, mit den Strafverfolgungsbehörden und den Eigentümern dieser Wallets zusammenarbeiten, um sie gegebenenfalls zu entsperren.

Die proaktiven Maßnahmen sind ein Beispiel dafür, wie Krypto-Unternehmen mit globalen Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten, um die kriminelle Nutzung von Kryptowährungen wirksam zu bekämpfen.

Die Transparenz von Blockchain-Transaktionen dient dabei als Abschreckungsmittel gegen illegale Aktivitäten und setzt einen bedeutenden Präzedenzfall für die Branche.

Tether Coin

Mit unserem proaktiven Engagement bei globalen Strafverfolgungsbehörden und unserem Bekenntnis zur Transparenz zielt Tether darauf ab, einen neuen Standard für Sicherheit im Krypto-Raum zu setzen„, sagte Paolo Ardoino, CEO von Tether.

Unsere jüngste Unterstützung des Justizministeriums unterstreicht unser Engagement für die Schaffung eines sicheren Umfelds. Wir glauben an den Einsatz von Technologie und Beziehungen, wie unsere Zusammenarbeit mit OKX, um proaktiv illegale Aktivitäten anzugehen und die höchsten Standards an Integrität in der Branche zu wahren.“

OKX hat ebenfalls mit den Behörden zusammengearbeitet

OKX Chief Innovation Officer Jason Lau sagt zu dem Thema: „Die Zusammenarbeit mit Branchenakteuren, einschließlich Strafverfolgungsbehörden, ist ein Kernprinzip unseres Ansatzes, um Vertrauen aufzubauen und das öffentliche Wohl als führendes Unternehmen der Kryptoindustrie zu dienen. Bei OKX werden wir weiterhin proaktiv zu diesen Initiativen beitragen.

https://twitter.com/okx/status/1726606510770508004

Tether folgt generell strengen Know-Your-Customer (KYC)- und Anti-Geldwäsche (AML)-Protokollen, im Einklang mit dem Bank Secrecy Act und den aktuell besten Praktiken von Finanzinstitutionen.

Darüber hinaus führt das Compliance-Team von Tether regelmäßig gründliche Due-Diligence-Überprüfungen für alle Neukunden durch und vergleicht sie mit den Sanktionsdatenbanken des Office of Foreign Assets Control (OFAC) des US-Finanzministeriums.

Diese Vorgehensweise ermöglicht es Tether, sanktionierte Personen, Entitäten oder illegale Einzahlungsadressen zu erkennen. Darüber hinaus arbeitet Tether eng mit globalen Strafverfolgungsbehörden zusammen, um durch die Untersuchung verdächtiger Transaktionen auf dem Sekundärmarkt rechtswidrige Handlungen zu verhindern.

Tether will auch in Zukunft eng mit Strafverfolgungsbehörden und betroffenen Wallet-Besitzern zusammenzuarbeiten. Im aktuellen Fall sollen rechtmäßige Wallets, die von den aktuellen Einfrierungen betroffen sind, wieder freigeschaltet werden.

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Thomas

Als freiberuflicher Journalist, Autor von über 100 Fachbüchern und tausenden Fachbeiträgen, Consultant und Trainer behandelt Thomas Joos eine Vielzahl an Themen rund um Trends, Entwicklungen und Innovationen in der Business-IT. Er ist sehr an Kryptowährungen interessiert und investiert selbst viel in neuen Coins. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit ETFs, Aktien, Immobilien und anderen Bereichen der Wirtschaft. Thomas ist ein Steuer-Freak und beschäftigt sich daher auch mit den steuerlichen Auswirkungen bei Krypto-Invests.

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