- Die Deutsche Telekom ist der neue Kooperationspartner der Fetch.ai Stiftung
- Das Unternehmen tritt fortan als Partner und Validator auf
- Dabei spielen KI-gesteuerte autonome „Smarte Agenten“ eine wichtige Rolle
Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, ist die Deutsche Telekom nun offizieller Partner der Fetch.ai Stiftung. Zusammen wollen sie an einer Plattform arbeiten, welche Web3.0-Technologien, Blockchain und Künstliche Intelligenz miteinander vereint.
Dadurch soll ein Netzwerk entstehen, welches die Verbindung zwischen verschiedenen Geräten, ihren Nutzern und der Blockchain sichert. Auch Bosch ist in dieser Zusammenarbeitet involviert.
Fetch.ai’s Aufgabe
Bei Fetch.ai handelt es sich um eine Blockchain auf der Basis des Cosmos-Protokols. Es wird open-source entwickelt und steht damit der Öffentlichkeit frei zur Verfügung. An der Gründung der Stiftung war der deutsche Unternehmensriese Bosch beteiligt.
Fetch.ai setzt bei der Ausführung seiner Aufgaben auf Machine Learning und Künstliche Intelligenz. Damit sollen komplexe Funktionen effizient ausgeführt werden. Wichtig sind die „Smart Agents“, welche auf der Grundlage von KI selbstständig entscheiden, Informationen sammeln und Transaktionen ausführen.
Dabei sollen die Smarten Agenten nicht nur untereinander, sondern auch mit externen Geräten und Systemen kommunizieren können. Denkbare Einsatzgebiete wären unter anderem:
- Logistik und Lieferketten
- Energie
- Finanzen
- Gesundheitswesen
Ein wichtiger Fokus der Blockchain ist die Skalierbarkeit. Darum kommt der Proof-of-Stake Konsensmechanismus zum Einsatz. Validatoren verdienen dabei den eigenen Token FET. Der AI Coin soll dabei als Zahlungsmittel zwischen den Akteuren innerhalb des Netzwerkes dienen.
Telekom als Validator
Die Deutsche Telekom, genauer Telekom MMS, wird fortan nicht nur als Mitglied von Fetch.ai auftreten, sondern auch als Validator innerhalb des Netzwerkes. Damit hat der Unternehmensriese einen Anreiz, für die Sicherheit und Integrität des Netzwerkes zu sorgen. Die Infrastruktur und Expertise der Telekom soll der Fetch.ai Stiftung zugutekommen.
Telekom x @Fetch_ai
We are thrilled to have joined the https://t.co/ruMM2eTX8f Foundation to secure the network and promote the usage of open-source, blockchain-based AI technology alongside @BoschGlobal.
The core of this technology relies on AI-driven autonomous agents, which… pic.twitter.com/nicsomsGsJ
— Telekom Web3 Infrastructure & Solutions (@mms_Blockchain) February 13, 2024
Die Deutsche Telekom will zusammen mit der Fetch.ai auf der „Bosch Connected Experience (BCX)“ am 28. und 29. Februar auftreten. Auf Hackathons und Workshops sollen hier neue Ideen auf der Basis der Blockchain entwickelt werden.
Die Blockchain-Ambitionen der Telekom
Hierbei handelt es sich nicht um das erste Projekt der Telekom, welches auf Kryptowährungen und die Blockchain setzt. Im Jahr 2023 ging das Unternehmen Partnerschaften mit Polygon und Energy Web ein. Für die Polygon-Blockchain unterhält sie einen eigenen Netzwerkknoten. Dafür bekommt das Unternehmen, ähnlich wie bei Fetch.ai, stetig eine Belohnung in Form eines Block Rewards.
Bei der Partnerschaft mit EnergyWeb will die Telekom einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und tritt auch hier als Validator und Dienstleister in der Blockchain-Infrastruktur auf. Weiterhin validiert das Unternehmen die Blockchain von Aleph Zero, welche sich für Datenschutz und Sicherheit einsetzt.