Krypto-Zahlungen Studie
  • Oobit-Studie: Laut einer Studie von Oobit werden Krypto-Zahlungen in der EU vor allem für die Gastronomie und im Tourismus genutzt
  • Einzelhandel: Vor allem in Einzelhandelsgeschäften, in der Gastronomie und bei Getränken greifen die Käufer zu Kryptowährungen
  • Tether: Mit 92 % macht Tether den Großteil der Transaktionen aus

Der App-Anbieter Oobit hat das Zahlungsverhalten seiner Nutzer analysiert. In erster Linie sind es kleine Geschäfte sowie die Gastronomie, in denen vermehrt Krypto-Zahlungen akzeptiert werden.

Tourismus profitiert von Kryptowährungen

Wie die Daten der Oobit-Studie ergeben haben, fallen gut 70 % aller Krypto-Zahlungen innerhalb der EU in die Bereiche Einzelhandel und Tourismus. Hier sind es vor allem die Gastronomie und der Verkauf von Getränken, wo gerne mit Kryptowährungen bezahlt wird.

Rund 26 % aller Krypto-Zahlungen finden im Bereich des Tourismus statt. Die Reisenden zahlen in Hotels, bei Fluggesellschaften und für verschiedene Reisedienste. Laut der Studie bevorzugen die Touristen Kryptowährungen wegen der schnellen Transaktionen und geringen Gebühren.

Oobit Krypto-Zahlungen
Quelle: Oobit

Kleinere Shops und Unternehmen sowie Restaurants sind am ehesten gewillt, Zahlungen mit Kryptowährungen anzunehmen. Rund 1,5 % der Transaktionen gingen an Regierungsbehörden und weitere 1,5 % an Sonstiges.

Die Studie basiert auf den von Oobit selbst erhobenen Daten der eigenen App. Demnach beträgt die durchschnittliche Einzahlung auf die App gut 86 US-Dollar. Die meisten Nutzer der Oobit-App befinden sich laut der Studie in Rumänien, Polen, Ungarn, Spanien und Litauen.

Tether (USDT) bei Krypto-Zahlungen vorne

Im Durchschnitt beläuft sich der Wert der Transaktionen auf 8,36 US-Dollar. Gut 92 % der Transaktionen werden dabei mit Tether (USDT) getätigt. Der Stablecoin bietet sich gerade für Touristen an, da sie damit mit US-Dollar bezahlen können und gleichzeitig die Vorteile der Kryptos nutzen können.

Laut der Studie bevorzugen die Reisenden den Stablecoin Tether wegen der niedrigen Volatilität, wegen des stabilen Werts und der sicheren Zahlungen.

Gleichzeitig dürften auch die technologischen Entwicklungen eine wichtige Rolle spielen. Technologien wie das Lightning Network beschleunigen den Transfer von Bitcoin bei verschwindend geringen Gebühren.

Ende Januar dieses Jahres hatten die Tether-Macher angekündigt, ihren Stablecoin auch auf das Bitcoin-Netzwerk über Lightning zu bringen. Das hatten der Tether-CEO Paolo Ardoino sowie die CEO von Lightning Labs, Elizabeth Stark, auf der Plan B-Konferenz in El Salvador bekanntgegeben.

Durch die Zusammenarbeit soll das Lightning Netzwerk in der Lage sein, tokenisierte Assets wie Tether zu unterstützen. Damit ließe sich der Stablecoin innerhalb von Millisekunden transferieren.

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Alexander Naumann

Nach dem Studium von geisteswissenschaftlichen Exotenfächern machte sich Alexander Naumann als Texter und Autor selbstständig. Zu den Kryptowährungen fand er aufgrund seiner freiheitlichen Gesinnung.

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