The Tokenist hat mit rund 4.852 Teilnehmern eine Studie zu Themen rund um Kryptowährungen durchgeführt. Das Ergebnis ist, dass vor allem Millennials das Krypto-Finanzsystem präferieren. Besonders der Bitcoin schneidet gut ab. Weniger Vertrauen erhält hingegen das traditionelle Bankenwesen mit den altbekannten Fiatwährungen.
Hat das Fiat-Finanzsystem ausgedient?
Mit 4.852 Teilnehmern aus 17 verschiedenen Ländern ist die Krypto-Studie von The Tokenist die größte dieser Art. Die Teilnehmer sollten unterschiedliche Fragen rund um den Bitcoin, die Altcoins und das Finanzsystem beantworten. Die Ergebnisse verglich The Tokenist dann mit den Ergebnissen einer Studie aus dem Jahr 2017.
Die Ergebnisse der Studie fasst The Tokenist wie folgt zusammen: „Unsere Ergebnisse zeigten eine signifikante Zunahme der positiven Stimmung hinsichtlich der BTC als langfristiger Wertaufbewahrungsmittel.“
Im Klartext heißt das, dass über 45 Prozent der Befragten Bitcoin gegenüber Aktien, Immobilien und Gold bevorzugten. 61 Prozent aller Befragten (und 78 Prozent der Millennials) sind inzwischen einigermaßen vertraut mit der Krypto-Materie. Bereits 14 Prozent der Millennials besitzen bereits digitale Währungen.
In der Studie heißt es ferner: „60 Prozent der Befragten waren der Meinung, dass Bitcoin eine positive Innovation in der Finanztechnologie darstellt, was einem Anstieg von 27 Prozent in drei Jahren entspricht. 47 Prozent der Befragten vertrauen Bitcoin mehr als großen Banken, was einem Anstieg von 29 Prozent in den letzten drei Jahren entspricht. 43 Prozent der Befragten und 59 Prozent der Millennials sind der Meinung, dass die meisten Menschen Bitcoin innerhalb des nächsten Jahrzehnts verwenden werden.“
Also wird der Bitcoin zunehmend wichtiger?
Die Zahlen zeigen, dass Kryptowährungen augenscheinlich an Bedeutung gewinnen. Denn rund 44 Prozent der Millennials gaben an, dass sie in den nächsten fünf Jahren wahrscheinlich in den Bitcoin investieren werden. Nur 24 Prozent der Millennials denken, dass Bitcoin eine Blase ist, obwohl 50 Prozent der über 65-Jährigen dies tun.
Fraglich ist nun, wie repräsentativ diese Umfrage ist. Zwar wissen wir, dass über 4.000 Menschen im Alter von 18-65 Jahren befragt wurden, doch wissen wir nichts über die alterstechnische und soziale Verteilung.
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