Nachdem sich der Kurs von Ripple in den letzten 2,5 Wochen verachtfacht hat, lohnt es sich durchaus einen Blick auf einen bekannten Wettbewerber von Ripple zu werfen. Denn Stellar bietet eine ähnliche Technologie an wie Ripple, ist aber derzeit noch wesentlich günstiger bewertet.

Sowohl Ripple als auch Stellar haben sich zum Ziel gesetzt internationale Zahlungen zu vereinfachen und deutlich günstiger durchzuführen. Beide Technologien können Zahlungen weltweit in unter 5 Sekunden abwickeln zu einem Bruchteil des Preises was Banken derzeit dafür verlangen. Dadurch sind beide Technologien vor allem für Finanzinstitute interessant aber auch für alle sonstigen Anwendungsfälle wo internationale Zahlungen durchgeführt werden müssen.

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Die Technologie hinter Ripple wirkt dabei so vielversprechend, dass Anleger die Kryptowährung hinter Ripple, XRP genannt, innerhalb von 2,5 Wochen von 0,25 US Dollar auf derzeit über 2 US Dollar haben steigen lassen. Die Marktkapitalisierung ist dabei von über 10 Milliarden US Dollar auf derzeit 86 Milliarden US Dollar gestiegen. Damit ist Ripple (XRP) zur zweitwertvollsten Kryptowährungen aufgestiegen und hat dabei sogar noch Ethereum überholt.

Neben der vielversprechenden Technologie ist Ripple auch schon Partnerschaften mit namenhaften Finanzinstituten eingegangen wie etwa Santander, UBS, American Express und vielen mehr. Daher kommt der Hype derzeit nicht von ungefähr, sondern ist durchaus von berechtigten Hoffnungen getrieben, dass Ripple irgendwann zum Standard bei Interbank Transaktionen und internationalen Zahlungen wird. Mit 86 Milliarden Marktkapitalisierung ist die Bewertung von Ripple aber derzeit schon sehr hoch und die Frage bleibt, ob sich Ripple in den nächsten Wochen auf dem Level halten kann.

Wer jetzt glaubt den Anstieg bei Ripple verpasst zu haben sollte sich Stellar anschauen. Technologisch sind beide Unternehmen recht ähnlich aufgestellt. Allerdings ist Ripple derzeit eben mit 86 Milliarden US Dollar bewertet und Stellar beziehungsweise Lumens (XLM), wie die Kryptowährung bei Stellar genannt wird, „nur“ mit 5 Milliarden US Dollar. Sicher hat Ripple derzeit die bedeutenderen Partnerschaften aber auch Stellar hat es geschafft sich erste Partner zu sichern wie zum Beispiel IBM

Auszug der Stellar Partnerschaften

Mit dem rasanten Anstieg von Ripple ist in den letzte 2 Tagen auch der Kurs von Stellar Lumens (XLM) deutlich gestiegen und auch das Handelsvolumen. Allerdings hat sich der Kurs von Stellar Lumens in den letzten 2 Wochen „nur“ verdoppelt und nicht verachtfacht wie bei Ripple. Stellar stellt also durchaus noch eine interessante Investmentalternative zum sehr hoch bewerteten Ripple da. Persönlich besitze ich genauso viel Stellar Lumens (XLM) wie Ripple (XRP), allerdings überlege ich derzeit meine XRP zu verkaufen, da der Kurs mir doch sehr hoch erscheint nach dem rasanten Anstieg. Das Potential von Stellar Lumens sehe ich noch nicht ausgeschöpft.

Stellar Lumens Kursentwicklung seit 1. Dezember

Wer noch kein Stellar Lumens (XLM) besitzt kann es auf Binance kaufen. Eine detailierte Anleitung dazu findet ihr hier.

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Fragen und Antworten (9)

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  1. Frage
    Danke für den Beitrag. Ich verfolge Kryptoszene nun jeden Tag. Ich finde die Artikel sehr sachlich und objektiv, trotzdem mit einer richtigen Note an eigener Meinung. Weiter so!
    Etienne
    Reply
    • Answer
      Danke :)
      Guido Lange
      Reply
  2. Frage
    Guter und interessanter Artikel, danke…
    Alex
    Reply
  3. Frage
    Hi, danke für den Beitrag, ich habe aktuell Ripple und Bitcoin Cash im Portfolio und überlege mir, auch Stellar aufzunehmen. Mal eine Frage an den Experten, warum halten eigentlich alle Ripple für überbewertet, wo andere, völlig unbekannte Kryptowährungen nur mit einer Idee im Gepäck schon mit Hunderten von EUR bewertet werden? Gut es sind auch Token nicht im Umlauf die von Ripple gehalten werden und inflationär eingesetzt werden könnten aber im Vergleich zu anderen hat Ripple doch wenigstes ein Konzept und namhafte Kunden etc.?
    Dennis
    Reply
    • Answer
      Hey Dennis, Ripple hat zwar ein zur Zeit vielversprechendes Konzept und einige namenhaften Investoren und Kunden (American Express und Co.), jedoch denke ich, dass es den Kunden, die über eine beträchtliche Anzahl an finanziellen Möglichkeiten verfügen, auf die Technologie ankommt und nicht wirklich darauf, dass Spekulanten ihr Netzwerk verstopfen und verlangsamen. Deshalb denke ich, dass Ripple zwar noch Potential nach oben hat, jedoch aber bei weitem nicht das Level von Bitcoin oder Ethereum erreichen wird. Falls du dir noch weitere Kryptowährungen in dein Portfolio aufnehmen möchtest, überleg dir doch mal IOTA. IOTA basiert auf dem sogenannten Tange Ledger und nicht auf der Blockchain, was Transaktionen schneller werden lässt, je mehr Nutzer im Netzwerk sind. Ich hoffe ich konnte dir deine Frage beantworten. Liebe Grüße Moritz Frederic von MoritzFredericFinanzen (https://moritzfredericfinanzen.blogspot.de)
      Moritz Frederic
      Reply
      • Answer
        Ripple wird sich nie als gewinnbringendes Investment etablieren! Solltest du sofort los werden, es ist eigentlich sehr einfach zu recherchieren, dass diese Kryptowährung nur von Unwissenheit getrieben im Wert steigt. Würde dir empfehlen nochmals gut zu recherchieren (Stichwort: Brauchen die banken Ripple oder nur das Netzwerk? Wie viel Prozent der gesamten Ripple hat der Gründer? …)
        Marvin Neuefeind
        Reply
  4. Frage
    Wirklich super Artikel! Ich denke auch, dass Stellar noch einiges an Potential besitzt. Fachlich meiner Meinung nach auch ansprechend. Liebe Grüße
    Moritz Frederic
    Reply
  5. Frage
    Auch von mir herzlichen Dank für den guten Artikel. Gerne in zukünftig mehr davon auch zu weiteren Altcoins. Schaue mir auch deine YT Tutorials regelmäßig an . Gerade für mich als Blutjunger Neuling in der Kryptoszene, freue ich mich auf sachliche Artikel. Ich selbst habe einige Coins von CLM und Ripple im Portfolio
    Hans
    Reply
    • Answer
      Danke. Der Wert von Stellar Lumens hat sich seit dem Artikel auch fast verdoppelt :)
      Guido Lange
      Reply

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