Europa

Sieben südeuropäische Mitgliedsstaaten haben nun eine Erklärung veröffentlicht, in der sie um Unterstützung bei der Förderung der Nutzung von Distributed Ledger Technology (DLT) in den südlichen Regionen der EU bitten, geht aus einem Bericht der Financial Times (FT) vom 4. Dezember hervor.

Die Erklärung wurde FT zufolge von Malta initiiert und bei einem Treffen der EU-Verkehrsminister am Dienstag in Brüssel von sechs anderen Mitgliedstaaten, darunter Frankreich, Italien, Zypern, Portugal, Spanien und Griechenland, unterzeichnet.

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Die teilnehmenden Regierungen erklärten, dass die DLT – als eine Art von Blockchain – als Impulsgeber in der Wirtschaft der südlichen EU-Länder fungieren könne.

Nach Angaben der Erklärung sollen die Entwicklung von „Bildung, Transport, Mobilität, Schifffahrt, Grundbuch, Zoll, Unternehmensregister und Gesundheitsfürsorge“ durch die DLT-Technologie „transformiert“ werden. Im Dokument zitieren die Länder außerdem die Verwendung von Blockchain-Technologien, um die Privatsphäre der Bürger zu schützen und bürokratische Verfahren effizienter zu gestalten.
In dem Bericht wird ferner darauf hingewiesen, dass diese Technologie über digitale Behördendienste hinaus Potenzial hat:

„Dies kann nicht nur zur Verbesserung von e-Behördendiensten führen, sondern auch zu mehr Transparenz und geringerem Verwaltungsaufwand, besserer Zollabwicklung sowie besserem Zugang zu öffentlichen Informationen führen.“

Noch hält sich in Brüssel der Enthusiasmus gegenüber Blockchain und Kryptowährungen in Grenzen. Laut eines Berichts von Cointelegraph Mitte November, erklärte Benoit Coeure, ein Mitglied des Exekutivrats der Europäischen Zentralbank, dass er Bitcoin für die „böse Ausgeburt der Finanzkrise von 2008“ hält.

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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