Die Schweiz zeigt sich recht fortschrittlich, was die Adaption der Kryptowährungen angeht. Davon können Krypto-Fans in Deutschland bisher nur träumen. Jetzt hat die Schweizer Atupri Gesundheitsversicherung entschieden, auch Kryptowährungen als Bezahlung zu akzeptieren.
Die Krankenversicherung mit Krypto bezahlen
Die Kunden der Atupri Gesundheitsversicherung können ihre Rechnungen somit mit Bitcoin und Ethereum zahlen. Damit zeigt sich der Versicherungsanbieter ziemlich innovativ und treibt die Massenadaption zum nächsten Schritt.
Caroline Meli, Leiterin Marketing und Vertrieb bei Atupri, erklärt in einer Pressemitteilung vom 31. August: „Wir investieren konsequent in neue Technologien und nutzen die Chancen der Digitalisierung. […] Die Blockchain-Technologie und damit verbunden die Verwendung von Kryptowährungen wird zusehends an Bedeutung gewinnen. Entsprechend wollen wir für unsere Versicherten die dafür benötigten Strukturen bieten.“
Die Projektrealisierung mit Bitcoin Suisse
Um die neuartige Zahlungsmethode für die Kunden bereitzustellen, arbeitet Atupri mit dem Schweizer Krypto-Unternehmen Bitcoin Suisse zusammen. Das Unternehmen hat sich auf die Integration von Krypto-Finanzdienstleistungen spezialisiert und diese bereits für viele weitere Unternehmen erfolgreich zur Verfügung gestellt. Entsprechend kennt sich Bitcoin Suisse mit den regulatorischen Anforderungen aus, mit denen nun auch Atupri konfrontiert ist.
Caroline Meli erklärt: „Als Gesundheitsversicherung besitzen wir selbst keine Bitcoins. Unsere Versicherten erhalten beim Auslösen der Zahlung den aktuellen Umrechnungskurs, der uns durch Bitcoin Suisse in Schweizer Franken stets garantiert und entsprechend übermittelt wird. Wir unterliegen daher zu keinem Zeitpunkt einem Währungsrisiko.“
Somit hält die Versicherung selbst keine Kryptowährungen, nutzt die virtuellen Währungen also nicht aktiv, sondern bietet sie lediglich als Zahlungsoption an.