Schon in der Vergangenheit war die Schweizer Bank Swissquote eine attraktive Anlaufstelle für Krypto-Investoren. Jetzt erweitert der Finanzdienstleister sein Angebot. Geplant sind eine voll integrierte Trading-Plattform sowie ein Depot für Kryptowährungen. Das geht aus einer Bekanntgebung des Unternehmens von vergangener Woche hervor.
Kryptowährungen vom Wallet direkt aufs Swissquote-Konto übertragen
Demnach werde die Bank ihre seit 2017 verfügbaren Services am 21. März um eine Reihe neuer Möglichkeiten erweitern. Bislang war der Meldung zufolge lediglich der „einfache und sichere Handel der fünf größten Kryptowährungen“ mit Swissquote möglich. Ab Ende März soll es nun möglich sein, Kryptowährungen von externen Wallets aus direkt auf ein Swissquote-Konto zu überweisen – und umgekehrt.
Damit wird Swissquote nicht nur zu einer vollwertigen Handelsplattform für Kryptowährungen. Sondern auch zu einem abgesicherten Krypto-Depot, auf das Anleger ihre Assets übertragen. Angesichts großer Unsicherheiten, die mit dem unbedarften Handel von Kryptowährungen einhergehen können, ist gerade dieser Service für Anleger interessant. So schließt das Swissquote-Angebot eine wichtige Lücke am Markt und schlägt eine Brücke zwischen traditionellem Banking und Kryptowährungen. Die bitcoin trader app ist auch bei investitionen beliebts.
Swissquote gewinnt wertvollen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz
Bei der technologischen Umsetzung setzt die Swissquote Bank auf ihre Partnerschaft mit dem Fintech-Unternehmen Crypto Storage AG. Das Schweizer Unternehmen bietet laut Webseite Finanzdienstleistern eine proprietäre Infrastrukturlösung an, mit der sich private Schlüssel, sowohl physisch als auch digital, auf Hardware-Sicherheitsmodulen sicher verwalten lassen. Die Crypto Storage AG zählt zur von Jan Brzezek geführten Crypto Finance Gruppe.
Das Angebot der Swissquote Bank richtet sich sowohl an Privatkunden als auch an Institutionen, die beispielsweise Krypto-Produkte vertreiben. Denn Depotbanken ermöglichen kollektive Kapitalanlagen. Hauptkonkurrent ist das Genfer Unternehmen Taurus, das Ende 2018 eine Kooperation mit der Vontobel-Bank einging. Während allerdings Vontobel die versprochenen Custody-Services für ihre Kryptowährungen-Kunden noch nicht umgesetzt hat, gewinnt Swissquote mit dem bereits ausführlich getesteten neuen Angebot einen sicheren Vorsprung.
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