Wie das Nachrichtenportal finews.ch am 4. Mai berichtete, will das Schweizer Krypto-Startup Lykke erstmals in der Schweiz eine Blockchain-Börse eröffnen.
Laut Mitteilung will Lykke das dafür nötige Kapital von 20 Mio. Franken im Rahmen einer bevorstehenden Finanzierungsrunde aufbringen. Gegenüber finews.ch sagte Lykke-Gründer Richard Olsen, dass die Firma bereits bei der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) einen Antrag auf Bewilligung „als Effektenhändlerin und Betreiberin eines organisierten Handelssystems“ gestelle habe.
Ähnlich wie der Schweizer Börsenbetreiber SIX, will sich auch Lykke mit seiner Blockchain-Technologie gestützten Handelsplattform nicht auf „bereits existierende Dienstleistungen“ beschränken. Man wolle besonders den kleineren Unternehmen den Börsengang durch die Ausgabe von Security Token erleichtern.
Weiters soll der spätere Handel dieser tokenisierten Wertpapiere über die Lykke-Plattform kostenlos möglich sein. Unter anderem will sich Lykke bei der Durchführung von Security Token Offerings (STO) mit sehr niedrigen Gebühren gegenüber anderen Marktplätzen hervorheben, erklärte Olsen gegenüber dem Nachrichtenportal:
„Das Ziel muss sein, ein Drittel des Preises der Konkurrenz zu verlangen.“
Im viertel Quartal 2019 soll der Marktplatz mit einem auf „Friends and Family“ beschränkten Angebot starten, sofern Lykke die nötige Lizent von der Finma erhält. Der reguläre Handel für alle interessierten Kunden soll dann ab dem ersten Quartal 2020 starten.
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