Das Zahlungsnetzwerk Ripple hat die Quartalszahlen für das dritte Quartal 2019 veröffentlicht. Offenbar kam es zu massiven Einbrüchen bei den Verkäufen. Diese sind um satte 73,66 Prozent zurückgegangen. Was sind die Gründe des Rückgangs?

Schwache Verkaufszahlen im Hause Ripple?

Im dritten Quartal konnte Ripple insgesamt 66,24 Millionen Einheiten der hauseigenen digitalen Coins verkaufen. Das mag zunächst viel erscheinen, doch im Vergleich zum zweiten Quartal des Jahres 2019 scheint diese Summe niedrig. Schließlich lag die Anzahl der verkauften Tokens damals bei 251,51 Millionen. Sorgen für den Wert des eigenen Ripple Wallets müsse man sich aber keine machen.

In dem am 18. Oktober veröffentlichten Quartalsbericht heißt es: „Als XRP Ledger im Jahr 2012 begann, wurden 100 Milliarden XRP-Einheiten erstellt und weitere werden nicht mehr erstellt. Das verfügbare XRP-Angebot nimmt mit der Zeit ab, da kleine Mengen zur Deckung der Transaktionskosten zerstört werden. Ripple erhielt einen Teil dieses XRP und verkauft regelmäßig eine kleine Menge davon auf den Markt.“

So ist dem Bericht zu entnehmen, dass Ripple das Verkaufsvolumen im dritten Quartal bewusst reduziert hat.

Ripple wehrt sich gegen Manipulationsvorwürfe

Im Bericht geht Ripple auch auf die Manipulationsvorwürfe bezüglich der preislichen Gestaltung ein. So würden besonders auf Twitter FUDs (fear, unsecurity and doubt) aktiv Fehlinformationen verbreiten. „ FUD ist ein Tool, mit dem in der Regel neue Technologien untergraben werden. Aufgrund der Natur der Märkte für digitale Vermögenswerte ist FUD weit verbreitet und wird häufig von Personen mit politischen oder finanziellen Interessen in bestimmten Kryptowährungen begangen. Ein gesunder Dialog, Transparenz und Pragmatismus sind unerlässlich, um Fehlinformationen zu beseitigen, den Markt angemessen zu informieren und Innovationen in unserer Branche zu fördern.“

Ripple beruft sich auf Untersuchungen der Indiana University. Laut deren Angaben sollen FUDs, also Bots auf Twitter, rund 50 Prozent der Nachrichten über Ripple produzieren. Nach wie vor gehört XRP zu den beliebtesten Kryptos überhaupt. Auch sinkende Verkaufszahlen dürften Anleger nicht davon abhalten, in Ripple zu investieren.

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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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