Ripple startet das Jahr mit einer Lösung für alle Musiker, die mit ihrer Kunst Geld verdienen möchten. Auf der blockchainbasierten Plattform xSongs laufen die Inhalte seit dem 1. Januar. Dort können Zuhörer und Fans die Künstler entsprechend mit der hauseigenen Kryptowährung XRP entlohnen.
Ripple verbindet Musiker und Fans
Normalerweise erhalten die Musiker nur einen Bruchteil dessen, was an Geldern durch ihre Songs eingenommen wird. Ripple möchte dies nun mit der Plattform xSongs ändern, denn dort steht niemand zwischen den Künstlern und den Fans. Die Plattform soll Konsumenten somit direkt mit Musikern verbinden, was nicht nur Kosten sparen, sondern den Musikern möglicherweise auch eine zuverlässige Einkommensquelle bieten soll.
In einem Artikel vom 1. Januar von The Block Crypto kommt Craig DeWitt, Produktdirektor bei Ripple, zu Wort: „Wenn man die Zwischenhändler ausschaltet, erhält man niedrigere Preise, mehr Einnahmen für die Künstler und mehr Kunst.“ Auf xSongs können die Musiker ihre Inhalte gegen einen Wert in Ripple hochladen. Die Nutzer können dann direkt auf die Songs zugreifen und entsprechend einen Gegenwert in Ripple für die Künstler dalassen. Dieser wird dann dem entsprechenden XRP Wallet gutgeschrieben.
Konkurrenz für Bandcamp?
Die Idee von Ripple ist keineswegs neu. Denn eine ähnliche Plattform gibt es bereits: Bandcamp. Der große Unterschied zwischen xSongs und Bandcamp ist aber, dass es auf xSongs keinerlei zusätzliche Gebühren gibt und die gesamte finanzielle Abwicklung über die digitale Währung Ripple läuft. DeWitt erklärt dazu: „Wir haben eine Brieftasche entwickelt, die es Künstlern ermöglicht, Zahlungen von überall auf der Welt zu akzeptieren, und Käufern die Möglichkeit gibt, überall im Internet mit einem Klick zu bezahlen.“
Um das Projekt zu realisieren, laufen die Bezahlungen über die Payburner-Wallet oder eine andere Wallet nach Wahl. Die Payburner-Wallet wurde ebenfalls von DeWitt entwickelt und basiert auf dem XRP-Ledger, weswegen sich die Nutzung anbietet. Bisher trägt DeWitt die Kosten für die Plattform selbst. In naher Zukunft sollen 1.000 Künstler die Plattform nutzen.