In den frühen Handelsstunden des heutigen Tages zeigte sich ein Abwärtstrend am Kryptomarkt. Der Bitcoin-Kurs konnte aus der Seitwärtsbewegung um 19.000 Dollar nicht nach oben ausbrechen, sondern fiel auf 18.700 Dollar zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Aktuell steht noch nicht fest, ob es bei dieser kleinen Korrektur bleibt oder der Bitcoin-Kurs weiter nach unten fallen wird.

Verschiedene technische Analysten hatten in einem bearischen Szenario eher ein Preisziel knapp oberhalb von 17.000 Dollar erwartet. Doch bislang sieht es nicht danach aus. Gleichwohl scheint BTC/USD derzeit auch nicht in der Lage die Marke von 20.000 Dollar zu durchbrechen. Bereits zweimal ist der Kurs an diesem Ziel gescheitert und musste jeweils klare Korrekturen erfahren. Beim ersten Mal ging es herunter bis auf gut 16.000 Dollar, bei der zweiten Korrektur hingegen nur auf 18.500 Dollar.

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Im Sog des Bitcoin rutschen auch die Altcoin-Kurse nach unten. Ethereum fiel auf ein Tief bei 570 Dollar, was einem Rückgang von gut 3 Prozent binnen des Handelstages entspricht. Anleger von Ripple sehen eine ähnliche Korrektur von 3,2 Prozent. Aktuell notiert XRP/USD damit bei gut 0,58 Dollar und ist unter die 0,6 Dollar-Marke gefallen.

Die wichtigsten Fakten zur XRP/USD-Kursentwicklung

Betrachten wir die wichtigsten Fakten zur Kursentwicklung von XRP/USD in der zurückliegenden Handelswoche:

  • Das Kursmaximum in der vergangenen Woche lag bei rund 0,64 Dollar am 3. Dezember.
  • Das Kursminium der Handelswoche erreichte XRP/USD am 4. Dezember bei 0,54 Dollar.
  • Das Kursmittel der vergangenen Woche liegt bei 0,59 Dollar

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Damit notiert XRP/USD aktuell leicht unterhalb des Wochenmittels. Gegenüber der Vorwoche ist der Ripple-Kurs um gut 12 Prozent gesunken. Die Marktkapitalisierung beziffert sich aktuell auf rund 26,5 Milliarden Dollar. Damit belegt XRP im Ranking der wertvollsten Kryptowährungen Platz 3 hinter Bitcoin und Ethereum.

Anleger blicken auf 1 Dollar-Marke

Auch wenn der kurzfristige Preisausblick für XRP/USD nicht besonders gut aussieht, dürfte bei den Anlegern hinsichtlich der mittelfristigen Entwicklung weiter Euphorie bestehen. Immerhin hat der Altcoin erst kürzlich eine enorme Preisexplosion verzeichnet und ist aus einer monatelangen Seitwärtsbewegung im Bereich von 0,25 Dollar auf einen Hoch von bis zu 0,9 Dollar auf der Kryptobörse Coinbase gestiegen. Ganz gereicht für die magische Marke von einem Dollar hat es jedoch noch nicht. Nachdem der Kurs um mehr als 200 Prozent gestiegen ist, hat die zurückliegende Korrektur wieder deutlich nach unten gedrückt.

Dennoch erreichte XRP/USD das aktuelle Preislevel letzmals im September 2018 und in 2020 dürfen sich Anleger über eine Verdreifachung ihres Investments freuen. Das übertrifft sogar die prozentuale Steigerungsrate von Marktführer Bitcoin.

Jedoch bleibt 1 Dollar eine große Hürde. Man muss bis in den März 2018 zurückblicken, um einen solchen Kurs bei XRP/USD zu finden. Von seinem Allzeithoch von 3,4 Dollar ist XRP – im Gegensatz zu Bitcoin – noch meilenweit entfernt. Ein Wachstum von mehr als 480 Prozent müsste XRP verzeichnen, um eine neue Bestmarke aufzustellen.

Um dieses Ziel zu erreichen, dürfte die Korrelation zu steigenden Bitcoin-Kursen alleine nicht genügen. Die Ripple Foundation benötigt weitere Fortschritte bei der Integration von XRP als weltweites Zahlungsmittel. Zuletzt gab es hier Positives zu vermelden, nachdem ein unabhängiger Londoner Finanz-Think-Thank der XRP-Überweisungsplattform bei internationalen Zahlungen viel Potenzial bescheinigte und als Alternative zum SWIFT-System benannte.

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Die Kursangaben im Artikel beruhen auf den Kryptowährungscharts von CoinMarketCap zum Zeitpunkt der Artikelveröffentlichung.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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