Der Bitcoin wird zum immer beliebteren Investmentprodukt. Zwar stellte die Corona-Krise auch die älteste Kryptowährung vor eine Herausforderung, allerdings zeigt sich die virtuelle Münze nun stärker denn je. Der Autor des Bestsellers „Rich Dad, Poor Dad“, Robert Kiyosaki, zeigt sich gegenüber der beliebtesten digitalen Coin bullisch.
Die Goldbranche hat ausgedient
Für Kiyosaki ist klar, dass die Immobilien- und Goldbranche ausgedient hat. Und am Horizont taucht für die mutigen Anleger der Bitcoin auf. Sein Buch „Rich Dad Poor Dad“ kam im Jahr 1997 heraus und konzentrierte sich schon damals auf Finanzen. Das Buch verkaufte sich weltweit über 40 Millionen Mal.
In einer Radiosendung erklärte Kiyosaki: „Ich denke, es ist wichtig, vor allem für alte Leute wie mich, die Krypto-Welt zu verstehen, denn das ist die Welt, die gerade jetzt in Sichtweite kommt, und wir Immobilien- und Goldjungs werden ausgemustert.“
Kiyosaki selbst habe Ende des Jahres 2017 versucht einen Bitcoin zu kaufen als der Preis bei knapp 20.000 US-Dollar lag. Allerdings hat er die Transaktion nicht abgeschlossen. Er erklärt: „Heute gibt es diesen Kampf zwischen alten und jungen Leuten. […] Als alter Mann habe ich eine Weile gebraucht, um zu [Bitcoin und Krypto] zu kommen, aber jetzt kaufe ich ihn.“
Das Interesse am Bitcoin bleibt bestehen
Die letzte Angebotsverknappung durch die Halbierung des Bitcoins hat das Interesse Kiyosakis wieder geweckt.
Er erklärt: „Im Mai 2020 wurde durch ein historisches Ereignis die täglich eingehende Lieferung von Bitcoin von 1.800 Bitcoin pro Tag auf 900 Bitcoin pro Tag reduziert – eine Art quantitative Verhärtung – im Gegensatz zu dem, was die FED mit dem Druck von Billionen von Dollar tut. Zentralbanken schaffen, einfach ausgedrückt, Geld aus dem Nichts. Sie erschaffen „falsches Geld“ und verleihen es an Regierungen. Bitcoin hingegen ist völlig dezentralisiert, was bedeutet, dass niemand den Markt manipulieren kann und dass es keinen einzigen Punkt des Scheiterns gibt.“
Der vermögende Autor führt an, dass die Zentralbanken die Konkurrenz des Cybergeldes nicht länger ignorieren können und es eines Tages zu einem Showdown kommen wird.
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