Nachdem US-Präsident Donald Trump heftige Kritik aus den Krypto-Reihen für sein Negativzins-Vorhaben geerntet hat, wird der Politiker offenbar nun erpresst. Und zwar von keinem Geringeren als der Ransomware Gang, die bereits 1 TB an prekären Informationen von Prominenten und Politikern gestohlen hat. Nun möchte die Gruppe auch Trumps schmutzige Wäsche ans Licht der Öffentlichkeit bringen.
Die Ransomware Gang fordert 42 Millionen US-Dollar in Kryptowährungen
Für 42 Millionen US-Dollar in Kryptowährungen könne dieser sich freikaufen. Ansonsten planen die Hacker, das ein oder andere Geheimnis über den Milliardär an die Öffentlichkeit zu bringen. Vor einigen Wochen hackte sich die Bande in die Datensätze der New Yorker Anwaltskanzlei Grubman Shire Meiselas & Sacks ein. Dort sind unter anderem Lady Gaga, Madonna und Elton John Kunde. Die Hacker konnten bei dem Angriff 756 GB vertraulicher Daten erbeuten. Bis heute hat sich die Anwaltskanzlei geweigert ein Lösegeld zu zahlen.
Laut dem Online Magazin Page Six hat die Gang eine klare Botschaft ausgesprochen: „Das Lösegeld ist jetzt [auf] 42.000.000 Dollar verdoppelt worden … Die nächste Person, die wir veröffentlichen werden, ist Donald Trump. Es ist eine Wahl im Gange, und wir haben pünktlich eine Tonne schmutzige Wäsche gefunden. Herr Trump, wenn Sie Präsident bleiben wollen, bleiben sie wachsam, sonst können Sie diesen Posten für immer vergessen. Und Ihnen, liebe Wähler, können wir sagen, dass Sie ihn nach einer solchen Veröffentlichung sicherlich nicht mehr als Präsidenten sehen wollen … Die Frist läuft in einer Woche ab. Grubman, wir werden Ihr Unternehmen bis auf die Grundmauern zerstören, wenn wir das Geld nicht sehen.“
Ransomware aka Sodinokibi fordert Monero oder Bitcoin
Die Hacker Gang plant die gestohlenen Daten in neun gestaffelten Veröffentlichungen zu veröffentlichen. Das Lösegeld möchte die Ransomware Gang in Monero erhalten. Allerdings stellt die Gang der Kanzlei und dem Präsidenten frei auch in Bitcoin zu bezahlen. Allerdings muss die Zahlung dann höher ausfallen. Noch ist nicht klar, in welcher Verbindung Donald Trump und die Anwaltskanzlei stehen.
Gegenüber Page Six äußerte sich die Anwaltskanzlei wie folgt: „Wir wurden von den Experten und dem FBI darüber informiert, dass die Verhandlung mit Terroristen oder die Zahlung von Lösegeld an sie eine Verletzung des Bundesstrafrechts darstellt. Selbst, wenn enorme Lösegelder gezahlt wurden, lassen die Kriminellen die Dokumente oft trotzdem durchsickern.“
Es bleibt also abzuwarten, ob und welche Informationen die Ransomware Gang veröffentlichen wird, falls die Zahlungen tatsächlich nicht geleistet werden.
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