PUMP Pump.fun kaufen prognose

Solanas Memecoin-Launchpad Pump.fun erlebt seit Mitte September einen explosiven zweiten Frühling: über 1 Milliarde US-Dollar Tagesvolumen für Pump.fun, begleitet von einem breiten Memecoin-Rallye-Umfeld. Creator kassieren binnen Tagen sechsstellige Summen. Wie belastbar ist das alles? Unser Report ordnet die Fakten ein.

  • Pump.fun erzielt erstmals über 1 Milliarde US-Dollar Tagesvolumen
  • Über 21 Mio. US-Dollar Creator-Fees binnen einer Woche
  • Bagwork: Ohrfeige von Bradley Martyn lässt Token um 2.000 % steigen
  • StreamerCoin: Kai Cenat sorgt für viralen Hype; 90 % Absturz danach
  • KarveTV startet mit KIND-Token durch – 45 Mio. US-Dollar Marktkapitalisierung in 3 Tagen
  • Risiken bleiben, Nachhaltigkeit fraglich
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Warum Pump.fun wieder durch die Decke geht

Laut Daten von Coingecko kletterte die Marktkapitalisierung des PUMP-Tokens am Sonntag, den 14. September, über 3 Milliarden US-Dollar. Der Katalysator ist eine neue Einnahmelogik für Creator plus das Comeback der hauseigenen Livestreams.

Mit Project Ascend hat Solanas Memecoin-Plattform Pump.fun am 02. September zuletzt eine der wohl wichtigsten Stellschrauben an seiner Plattform gedreht. Das neue Gebührenmodell setzt auf sogenannte „Dynamic Fees“: Wer Tokens mit hoher Marktkapitalisierung emittiert, zahlt künftig deutlich geringere Gebühren. Offizielles Ziel dieser Struktur ist es, kurzfristig angelegte Rug Pulls und Pump-and-Dump-Maschen unattraktiver zu machen und damit die Plattform für seriöse Creator zu stärken; weg vom wilden Krypto-Casino-Image.

Wie es mit dem Token PUMP weitergehen kann, erfährst du in unserer ausführlichen Prognose.

Bagwork (BAGWORK) – virale Stunts, hohe Einnahmen

Kaum ein Pump.fun-Projekt hat die Live-Streams so effektiv für sich genutzt wie Bagwork (BAGWORK). Hinter dem Token steckt ein Duo junger Entwickler, die ihren Token durch Stunts auf Social Media befeuern: tägliche Livestreams, bei denen immer neue Provokationen gesetzt werden.

Der eigentliche Auslöser für eine explosionsartige Kursbewegung war ein Besuch im ZOO Culture Gym des Fitness-Influencers Bradley Martyn. Dort suchten die beiden zunächst das Gespräch, um ihm ihren Token Bagwork vorzustellen. Als einer der Entwickler versuchte, Martyn die Kappe vom Kopf zu ziehen, reagierte der Muskelprotz reflexartig: eine schallende Ohrfeige vor laufender Kamera. Martyns Ausruf „You think that shit’s funny? Get the fuck out of here“ machte binnen Stunden die Runde in den sozialen Netzwerken.

Für die Bagwork-Macher war das unbezahlte PR. Binnen sieben Stunden stieg die Marktkapitalisierung ihres Tokens laut DEX Screener um über 2.000 %, von rund 131.000 auf 2,78 Millionen US-Dollar. Zeitweise fiel der Wert zwar wieder auf 2,4 Millionen zurück, doch die Initialzündung war erfolgt. Parallel dazu flossen über 49.000 US-Dollar an Creator-Fees in die Taschen der beiden.

Für einen weiteren viralen Moment sorgte ein Auftritt in Los Angeles: Einer der Bagwork-Macher lief während eines Dodgers-Spiels auf das Spielfeld, während der andere kurz darauf live im Stream seinen Kopf rasierte.

Nur wenig später setzten die Entwickler nach: Sie veröffentlichten in ihrem Stream angeblich unveröffentlichte Songs von Drake und Future. Dadurch schoss die Marktkapitalisierung ihres Tokens auf über 53 Millionen US-Dollar und generierte binnen zwei Tagen über 83.000 US-Dollar an Creator-Einnahmen. Damit hatten die Bagwork-Macher gleich mehrere Wellen an viraler Aufmerksamkeit ausgelöst – und gezeigt, wie sehr sich Entertainment, Provokation und Finanzmärkte auf Pump.fun ineinander verschränken.

StreamerCoin (STREAMER)– Kai Cenat als Multiplikator

Während Bagwork (BAGWORK) auf provokante Stunts setzt, verfolgt StreamerCoin (STREAMER) einen anderen Ansatz: Aufmerksamkeit durch die Nähe zu bekannten Gesichtern der Streaming-Szene. Mehrere Clips auf dem offiziellen X-Account des Projekts zeigen den US-Streamer Kai Cenat, einer der aktuell größten Livestreamern. Der 23-jährige US-Amerikaner hat auf Twitch mehr als 19 Millionen Follower und erreicht regelmäßig sechsstellige Zuschauerzahlen in seinen Streams.

Cenat hat ein StreamerCoin-Shirt präsentiert, nachdem die Initiatoren ihm Subscriptions spendierten. Obgleich es sich um keine offizielle Partnerschaft handelt, reichte die kurze Sichtbarkeit aus, um Diskussionen über die Verbindung von Memecoins und Mainstream-Streaming loszutreten.

Doch StreamerCoin lebt nicht allein von viralen Momenten. Das Projekt hat ein eigenes Belohnungssystem etabliert: Über die beim Handel anfallenden Gebühren werden populäre Streamer direkt entlohnt, wenn sie das Projekt in ihren Livestreams promoten. Die Logik erinnert an ein Web3-Pendant des TikTok-Tippings: Fans können durch Token-Transaktionen ihre Unterstützung zeigen, Streamer reagieren in Echtzeit – was wiederum eine starke Bindung zwischen Coin und Community erzeugt.

Die Marktentwicklung verlief klassisch für einen kurzlebigen Memecoin: Der Token wurde am 5. September gestartet und erreichte laut Marktdaten am 16. September zwischenzeitlich eine Marktkapitalisierung von knapp 35 Millionen US-Dollar. Damit zählt StreamerCoin zu den größten Gewinnern der neuen Pump.fun-Livestream-Welle. Seither ging es allerdings nur noch steil bergab: Aktuell liegt die Marktkapitalisierung nur noch bei schlappen 4 Millionen US-Dollar, der Coin ist um fast 90 Prozent gefallen seit Allzeithoch.

KidnessCoin (KIND) und KarveTV – das MrBeast-Playbook auf Pump.fun

Hinter dem Account KarveTV steckt ein US-amerikanischer Content-Creator, der sich in den vergangenen Monaten vor allem auf TikTok und Instagram eine wachsende Fangemeinde aufgebaut hat. Seine Clips drehen sich um spontane Spendenaktionen an kleine Streamer – häufig Menschen, die mit nur wenigen Zuschauern live sind. Genau dieses Format erinnert stark an den Stil von YouTube-Megastar MrBeast, der mit großzügigen Geschenken und Überraschungen zum reichweitenstärksten Creator der Welt aufgestiegen ist.

KarveTV überträgt dieses Prinzip nun in die Krypto-Szene. Über seinen eigenen Token KIND, den er auf Pump.fun gestartet hat, sammelt er Einnahmen, die er anschließend in Form von großzügigen Spenden wieder an andere Creator ausschüttet. Die Videos dieser Aktionen verbreiten sich viral und bringen sowohl dem Coin als auch seinem Macher enorme Reichweite.

Die Wirkung lässt sich messen: Zwischen dem 14. und 16. September stieg die Marktkapitalisierung des KIND-Tokensvon rund zwei Millionen auf knapp 45 Millionen US-Dollar – ein Zuwachs von mehr als 2.000 Prozent. Parallel dazu sammelten seine Videos auf TikTok und Instagram Millionen Aufrufe.

Geld schlägt Reichweite? Was Creator jetzt lockt

Am Ende entscheidet nicht allein die Reichweite über den Erfolg auf Pump.fun, der entscheidende Klebstoff heißt Geld: die Aussicht auf schnelle und hohe Einnahmen. Ein Blick in die On-Chain-Daten von  Dune-Analytics-Daten zeigt, wie stark Pump.fun seit dem Start von Project Ascend am 02. September von der Creator-Welle getragen wird: Innerhalb nur einer Woche flossen über 21 Millionen US-Dollar an Auszahlungen an Coin-Ersteller. Für Creator, die auf YouTube oder Twitch oft monatelang auf ähnliche Summen warten müssen, ist das ein gefundenes Fressen, was selbst etablierte Streaming-Plattformen in den Schatten stellt.

Auch das Handelsvolumen unterstreicht den Boom. Am 16. September meldete Pump.fun erstmals mehr als eine Milliarde US-Dollar Tagesvolumen. Eine Zahl, die man sonst eher nur von großen zentralisierten Börsen kennt.

Für diejenigen, die auch noch vom Hype profitieren wollen, können hier nachlesen wie und wo sie den Pump.fun-Token kaufen können.

Risiken: Wie nachhaltig ist das Projekt wirklich?

So spektakulär die Erfolge einzelner Creator erscheinen, so groß sind auch die Zweifel an der langfristigen Tragfähigkeit des Modells. Viele Livestream-Tokens verlieren ihren Wert, sobald der jeweilige Entertainment-Effekt nachlässt; siehe StreamerCoin. Ohne stetig neue virale Momente drohe die Nachfrage schnell einzubrechen, was meistens vor allem Anfänger trifft, die erst spät einsteigen.

Hinzu kommt die Frage nach Moderation und Sicherheit. Pump.fun musste bereits 2024 zeitweise seine Livestream-Funktion aus Sicherheitsgründen deaktivieren. Klare Regeln sind wichtig für Creator und Plattformbetreiber.

Fazit

Unser Fazit: Pump.fun hat mit dem Creator-Fee-Modell ein starkes Wachstumsinstrument gefunden. Doch ob daraus ein dauerhaft tragfähiges Ökosystem entsteht, hängt davon ab, ob die Plattform es schafft, ihre Inhalte zu professionalisieren, Risiken zu kontrollieren und über kurzfristige Stunts hinaus echten Mehrwert zu schaffen. Finde hier heraus, welche Kryptowährungen noch dieses Jahr explodieren könnten.

Sollte es Pump.fun gelingen, diese Aufmerksamkeit in wiederkehrende Formate, regulatorisch sichere Livestreams und verlässliche Creator-Einnahmen zu überführen, könnte sich der aktuelle Hype zu einer dauerhaften Bewegung entwickeln. Gelingt das nicht, bleibt das Risiko, dass der Boom als weitere, kurze Memecoin-Rally in die Krypto-Historie eingeht.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Pia pro-investor-shield

Pia ist fasziniert von Web3 und Künstlicher Intelligenz. Mit ihrem geisteswissenschaftlichen Hintergrund liebt sie es, gesellschaftliche Trends aufzuspüren und den Zeitgeist zu hinterfragen. Früher war sie im Think Tank und Forschungszentrum der Frankfurt School of Finance tätig und hat dort als Bitcoin- und NFT-Talent am Frankfurt Blockchain Center mitgewirkt. Wenn sie nicht gerade schreibt oder über neue Technologien nachdenkt, ist sie gerne am Atlantik – am liebsten auf ihrem Surfbrett.

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