Der gewöhnliche Krypto-Fan kann nur vermuten, wer eigentlich die älteste und beliebteste Kryptowährung Bitcoin erfunden hat. Nur unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto präsentierte sich der Erfinder des Bitcoins der Öffentlichkeit. Nun kursiert möglicherweise ein bisher unentdeckter kreativer Ausdruck des Krypto-Genies im Netz.

Die Krypto-Community rätselt immer noch über Satoshi Nakamotos Identität

Vor über zehn Jahren bereicherte das White Paper „Bitcoin: A peer-to-peer electronic cash system“ das poröse Finanzsystem um eine futuristische Idee zur Kryptowährung. Am 3. Januar des Jahres 2009 entstanden die ersten Bitcoins. Seitdem hat diese virtuelle Münze eine bahnbrechende Entwicklung mit einer weltweiten Adaption hingelegt. Mittlerweile ist sie gar nicht mehr aus unserem Finanzsystem wegzudenken.

Nun hat Adam Back, Geschäftsführer von Blockstream, aus den Tiefen des Internets eine Nachricht eines Cypherpunks ausgegraben. Die Botschaft stammt aus dem Jahr 1999, ist also rund 10 Jahre jünger als der Bitcoin selbst. Angeblich soll die Nachricht von keinem anderen als Satoshi Nakamoto selbst stammen. Back postete die News am 18. April auf Twitter: „Ich mochte diesen anonynomen Post von 1999 als Antwort auf meinen Post in einem Ecash-Diskussionsthread, der mit den Grenzen der damaligen Protokolle ringt. […]“

Die Nachricht eines Cypherpunks

In der anonymisierten Nachricht des Cypherpunks – ob nun der junge Satoshi Nakamoto dahintersteckt oder nicht – finden wir das Gedankengut, was auch den Bitcoin zu seiner heutigen Größe verholfen hat: „Mit dieser Definition ist es technisch nicht möglich, elektronisches Geld ohne manipulationssichere Hardware zu implementieren, da das Vertrauen in eine Münz- oder Datenbank mit doppelten Ausgaben bedeutet, dass Ihr „Geld“ über Nacht wertlos werden kann, wenn jemand (z. B. eine Regierung) beschließt, einen Computer auszuschalten. […] Dies könnte ein äußerst robustes Zahlungssystem sein und es lohnt sich, es weiterzuverfolgen.“

Auch wenn wir bis heute nicht wissen, wer Satoshi Nakamoto ist und ob die nun aus den Tiefen des Internets hervor gegrabene Nachricht tatsächlich von ihm stammt, wissen wir doch, was der eigentliche Motivator hinter dem Bitcoin ist: Anonymität und Freiheit, mit dem positiven Nebeneffekt in Form von digitalem Gold.

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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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