Wie Patentanträge belegen arbeitet die chinesische Zentralbank derzeit an einer eigenen Digitalwährung, die ein Mix aus Kryptowährung und normaler Währung sein soll.
Kryptowährungen tun sich eher schwer in China, das hängt vor allem damit zusammen, dass die Regierung viel unterbindet. Eine Forschungsabteilung der Peoples Bank of China hat in letzter Zeit über 40 Patente eingereicht die darauf hindeuten, dass die Zentralbank bald eine eigene Währung herausbringen könnte.
Wie aus den Patenten abzulesen, ist könnte die neue Währung ein Mix aus einer Kryptowährung und einer digitalen Währung sein. Was nicht zu erwarten ist, dass die neue Währung dezentralisiert aufgebaut sein wird. Im Gegenteil die Währung wird unter der Kontrolle der Zentralbank bleiben und nicht wie bei anderen Kryptowährungen auf öffentlichen Nodes liegen.
Darüber hinaus könnte die Währung aber viele Vorteile einer digitalen Währung aufweisen. Ein Patent deutet daraufhin, dass es ein eigenes Wallet geben wird, mit dem Nutzer Zahlungen vornehmen können und auch Geld verschicken können. Guthaben können so innerhalb von Sekunden transferiert werden. Also wesentlich schneller als bei einer normalen Banküberweisung derzeit.
Ganz neu ist das Konzept in China nicht, immerhin nutzt schon eine Vielzahl an Chinesen Alipay und WeChat um für Dinge zu bezahlen. Es ist also nicht notwendig, die Bevölkerung erst für digitale Währungen zu sensibilisieren.