Erst kürzlich gab Jameel Ahmad – stellvertretende Gouverneur der pakistanischen Zentralbank (SBP) – bekannt, dass sein Institut bis 2025 eine eigene Kryptowährung herausbringen will. Darüber berichtete der pakistanische YouTube-Kanal Public News am 1. April. Daraufhin kommentierte Pakistans Finanzminister Assad Umar die Ankündigung der Zentralbank und mahnt dabei zur Vorsicht, wie die lokale Nachrichtenseite Dawn berichtet.
Laut dem Bericht von Dawn forderte Umar sowohl die Ermittlungsbehörde (FIA) als auch die Zentralbank dazu auf, bei der Entwicklung einer solchen Digitalwährung die höchsten Sicherheitsstandards zu gewährleisten. Dabei argumentiert er, dass bereits ein einzelner größerer Zwischenfall dazu führen könnte, das Vertrauen der Bürger in das Bankensystem irreparabel zu schädigen.
Daraufhin betonte der stellvertretende Gouverneur, dass die Zentralbank-Digitalwährung (CBDC) erst für 2025 geplant sei und es daher noch Zeit für die Ausarbeitung eines entsprechenden Konzeptes gäbe. Laut Ahmad ist das Ziel der staatlichen Kryptowährung die sogenannte finanzielle Inklusion, zudem soll damit die Korruption des Landes besser bekämpft werden.
Am 1. April berichtete die lokale englischsprachige Tageszeitung The Express Tribune, dass Pakistan ein neues Zulassungsverfahren für Krypto-Unternehmen einführen will, um effektiver gegen Wirtschaftskriminalität vorgehen zu können.
Photo by Abdullah_Shakoor (Pixabay)