Am 9. April gab das Softwareunternehmen Opera in einer Pressemitteilung bekannt, dass sie einen neuen Browser mit integrierter Krypto-Wallet auf den Markt bringt.
Der Browser namens Opera 60 soll über eine firmeneigene Krypto-Wallet mit der Bezeichnung Opera Wallet sowie einem Web 3 Explorer verfügen. Damit können Nutzer Kryptowährungen überweisen und mit dem Blockchain-unterstützten Internet, auch als Web 3.0 bekannt, interagieren. Zudem bietet der Browser auch eine VPN-Funktion (Virtual Private Network), um den Datenschutz und die Sicherheit für die User zu gewährleisten.
Laut Mitteilung synchronisiert die Opera Wallet mit dem Browser, dadurch bleiben die Wallet-Schlüssel stets auf den Smartphones der Nutzer:
„In der Praxis erhalten die Nutzer, wenn sie sich auf einer Web-3-Webseite identifizieren oder eine Transaktion auf der Blockchain unterschreiben müssen, eine Benachrichtigung auf ihrem Smartphone. Sie können das auf die gleiche Weise bestätigen, wie sie auch ihr System entsperren, etwa mit Hilfe von Gesichtserkennung oder ihres Fingerabdrucks.“
Bei dem VPN-Dienst wird ein verschlüsselter Tunnel eingerichet, der die Daten der Nutzer vor Dritten schützen und ihren geografischen Standort sichern soll. Krystian Kolondra, Vizepräsident von Opera, kommentierte dazu:
„Blockchain-Technologien geben die Macht und Kontrolle wieder an die Leute zurück. Sie können Transaktionen sicher unterzeichnen und sich bei Webseiten identifizieren, ohne ihre Daten unnötig zu oft einzugeben.“
Vergangenen Monat kündigte das Unternehmen die Einführung von Opera Touch für iOS an. Der Web 3-Browser beinhaltet eine Krypto-Wallet, die dezentrale Apps (DApps) ausführen kann und Ethereum (ETH) unterstützt.