Laut einem Bericht von Trending Topics, der am 8. April veröffentlicht wurde, plant der digitale Bio-Bauernmarkt markta den Einsatz von Blockchain-Technologie bei Herkunftsnachweisen von Lebensmitteln.
Der Online-Bauernmarkt plant eine lückenlose Aufzeichnung der Lieferkette auf der Blockchain in Verbindung mit einem Anreizsystem für Konsumenten, „um nachhaltige Kaufentscheidungen zu belohnen„.
Mit dem Projekt will markta gemeinsam mit dem Research Institute for Cryptoeconomics, dem RCE Vienna sowie der United Nations Industrial Development Organization (UNIDO) genaue Einsatzgebiete und Anwendungsfälle (Use Cases) für den nachhaltigen Einsatz der Blockchain-Technologie erarbeiten.
Hinsichtlich der geplanten Rückverfolgbarkeit erklärte markta-Chefin Theresa Imre, dass es dabei „vor allem um einen klaren USP gegenüber der Ware aus dem Supermarkt“ gehe. So wolle das Unternehmen den Kunden mehr in Sachen Herkunft, Produktionsbedingungen und Qualität bieten „als oftmals irreführende Werbe-Claims rund um regionale Lebensmittel und damit eine Vorreiterrolle einnehmen„.
Das geplante Anreizsystem soll zudem für eine effizientere Planbarkeit und folglich niedrigere Preise sorgen, so Imre:
„Beim Token-Programm können wir durch größere Bestellvolumina auch bessere Margen erzielen. […] Die Einsparungen der Einkaufskosten, Verpackungsmaterialien und Logistikwege können wir an unsere Kundinnen und Kunden weitergeben.“
Im Bereich der Nachverfolgung von Lieferketten vertrauen immer mehr Unternehmen auf die Fähigkeit der Distributed Ledger Technologie (DLT). Vergangenen Monat entwickelte das Schweizer Startup Proxeus ein auf IOTA (MIOTA) basiertes System zur Sendungsverfolgung.
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