Das niederländische Kabinett möchte Krypto Börsen nun stärker regulieren. Das Ziel der strengeren Vorschriften sei es, Geldwäsche zu erschweren oder sogar zu verhindern. Ein entsprechender Aktionsplan soll nun eine signifikante Veränderung für die Trading Plattformen bringen.

Strengere Regeln für Krypto Börsen und ICO Anbieter

Wenn es nach dem Parlament der Niederlande geht, dann soll ein anderen Wind im Reich der Online Trading Exchanges wehen. Die Finanz- und Justizminister Hoekstra und Grapperhaus haben nun den besagten Plan vorgelegt. Die Handelsplattformen und Initial Coin Offering Anbieter sollen in Zukunft strenger kontrolliert werden. Aus heiterem Himmel fällt diese Veränderung nicht. Denn im letzten Jahr soll die EU Amsterdam noch als Schwarzgeld-Oase bezeichnet haben. Um den Geldwäschern das Leben schwerer zu machen, wird das niederländische Kabinett jetzt aktiv.

Die Überwachung von Kryptowährungen soll mit der Anonymität dieser Branche Schluss machen. So möchten die Politiker verhindern, dass illegal erworbene Gelder über die digitalen Coins einen Weg ins offizielle Finanzsystem finden. Auch in anderen Ländern gibt es dahingehend Bemühungen, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu erschweren. Wie hoch der Prozentsatz der so genutzten Kryptos ist, ist jedoch nicht bekannt.

Anti-Geldwäsche-Richtlinien der EU: Eine Gefahr für die Krypto Coins?

Es ist kein Geheimnis mehr, dass die Anti-Geldwäsche-Gesetze der EU die Darlegung der Kunden- und Transaktionsdaten fordern. So müssen Börsenbetreiber und ICO Anbieter die Daten der zuständigen Finanzaufsicht weiterleiten. Im Jahr 2020 könnte also Schluss mit Anonymität im Bereich der digitalen Coins sein. Dies dürfte nicht im Interesse der durchschnittlichen Coinbesitzer sein. Es wäre sicherlich für alle Beteiligten interessant zu erfahren, wie oft die Kryptowährungen wie Bitcoin und Co tatsächlich für die Terrorismusfinanzierung eingesetzt werden… Wer die (Teil-) Anonymität des digitalen Golds bis zur Umsetzung der neuen Gesetze noch genießen möchte, der sollte auch einen Blick auf die Sicherheit seiner Wallets werfen!

 

Photo by Skitterphoto (Pixabay)

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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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