Die Bitcoin Blockchain steht kurz davor, die 250 Gigabyte (GB) Marke zu knacken. Aktuell ist sie rund 245 GB groß, am ersten Januar 2019 betrug die Größe noch rund 197 Gigabyte (GB). Die Einen sehen hierin den Siegeszug von BTC bestätigt. Für Andere könnte sich der rasante Anstieg als Achillesferse entpuppen. Wer Bitcoin kaufen möchte, tut gut daran, sich mit den technischen Feinheiten auseinanderzusetzen.
Blockchain Größe als technische Herausforderung – Bitcoin Potential in Gefahr?
Zwar gibt es bereits heute die Möglichkeit, beispielsweise mit Bitcoin Kreditkarten, Zahlungen via Kryptowährung vorzunehmen. Allerdings steckt die quantitative Verbreitung noch in den Kinderschuhen. Einigen Branchenkennern zufolge ist es jedoch wichtig, dass Bitcoin auch tatsächlich häufig für alltägliche Transaktionen verwendet wird. Dies würde die Kryptowährung in der Masse der Gesellschaft bekannter machen, die Nachfrage ankurbeln und somit auch den Bitcoin Kurs in die Höhe treiben, so der Tenor. Doch wäre dies zum gegenwärtigen Stand überhaupt möglich?
Nach einer Analyse des World Payment Reports 2018 beläuft sich die Anzahl der bargeldlosen Transaktionen im Jahr 2020 auf ungefähr 700 Milliarden. Nimmt man an, dass sich die optimistischsten aller Bitcoin Prognosen tatsächlich durchsetzen und 100 Prozent der Transaktionen via BTC vonstatten gehen, hätte dies zur Folge, dass jeder Node zusätzlich 175 Terabyte speichern müsste. In Summe führt der Anstieg der Blockchain Größe zu größeren Herausforderungen für Node-Betreiber. Allerdings werden laufend Lösungs-Alternativen diskutiert.
Bitcoin Halving steht an
Experten vermuten, dass das im Jahr 2020 stattfindende Bitcoin Halving einen signifikanten Einfluss auf den BTC Preis haben könnte. Zu diesem Zeitpunkt wird die Größe der Bitcoin Blockchain voraussichtlich um die 300 Gigabyte betragen.
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