Wie das Blockchain-Unternehmen Marco Polo (MP) am 14. August in einer Pressemitteilung bekanntgab, hat der Logistik-Anbieter Logwin bei der Abwicklung eines Handelsgeschäfts über die Blockchain von MP als Datenlieferant teilgenommen.
Die Transaktion war Teil eines erweiterten Pilottests, bei dem zum ersten Mal neben den direkten Vertragspartnern auch eine Dritte Partei – nämlich Logwin – miteingebunden wurde. Bei der Transaktion wurde ein Handelsgeschäft zwischen dem Technologie-Unternehmen Voith, dem Pumpen- und Armaturenhersteller KSB zusammen mit der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und der Commerzbank digital durchgeführt.
Dabei übernahm Logwin als externe Partei die Einspeisung von Transportdaten zur Verschiffung in die Blockchain-Plattform von Marco Polo, wodurch ein automatischer Abgleich der Handelsdaten sowie ein Zahlungsversprechen initiiert wurde.
Wie bedeutend dieser Vorgang ist, beschreibt Ralf van Velzen, Head of Export Financing bei KSB:
„Als Käufer können wir zusammen mit unserer Bank sicherstellen, dass die Zahlungsverpflichtung nur dann wirksam wird, wenn sich die Ware tatsächlich in den Händen des Logistikers befindet und auf dem Weg zum Bestimmungsort ist.“
Erste Test-Transaktionen mit der von R3 mit entwickelten Trade-Finance-Plattform von Marco Polo sind bereits zu Beginn diesen Jahres durchgeführt worden.