Die Liechtenstein Crypotassets Exchange (LCX), eine speziell auf Liechtensteiner Kunden ausgerichtete Kryptobörse, hat kürzlich eine „Gewerbelizenz“ erworben, heißt es in einer von Cointelegraph veröffentlichten Pressemitteilung vom 27. November.
Nach Angaben der Pressemitteilung stellt die, vom heimischen Wirtschaftsministerium ausgestellte, Lizenz ein Meilenstein dar, der den Beginn von LCXs Entwicklung eines „vollständig regulierten Blockchain-Ökosystems“, das auf institutionelle und professionelle Anleger abzielt, markiert.
Für die Zukunft plant LCX auch die Beantragung einer Lizenz für die Finanzmarktaufsicht (FMA), die Genehmigung anderer Aufsichtsbehörden für den Handel mit Sicherheits-Token sowie noch andere Angebote, teilte das Unternehmen in der Pressemitteilung mit. Um weitere Lizenzen zu erhalten, hat die LCX Berichten zufolge sein Nominalkapital von 100.000 CHF (100.100 US-Dollar) auf 1 Mio. CHF (1,1 Mio. US-Dollar) erhöht.
Die Kryptobörse, die angeblich alle „regulatorischen Anforderungen“ für Anti-Geldwäsche (AML) sowie Know Your Customer (KYC) einhält, bietet institutionellen Krypto-Anlegern nun offiziell eine Reihe von Dienstleistungen an. Unter anderem gibt es ein Trading-Desk, ein Tresor sowie eine globale Fiat-Krypto-Börse mit dem Namen Binance LCX.
Binance LCX ist ein Joint Venture zwischen der LCX und der derzeit größten Krypto-Börse der Welt, Binance. Die im August 2018 gestartete Börse bietet den Handel mit wichtigen Kryptowährungen gegen Schweizer Franken (CHF) und Euro (EUR).