Eine neue Prognose des US-amerikanischen Marktforschungsinstituts Gartner Inc, die am 30. April veröffentliche wurde, ergab, dass unter den zehn größte Lebensmittelunternehmen bis zum Jahr 2025 mindestens ein Fünften auf Blockchain-Technologie setzen werden.
Laut Gartner besteht der größte Vorteil der Blockchain darin, dass sie den Lebensmittelhändlern einen höheren Grad an Transparenz ermöglichen kann. So würden die Informationen, die sowohl den Kunden als auch den einzelnen Geschäften zur Verfügung gestellt werden, zuverlässiger und vertrauenswürdiger gehandhabt werden.
Das Institut bezeichnet die Blockchain-Technologie in der Studio sogar als „ideale Technologie, um Transparenz und Nachhaltigkeit entlang der Wertschöpfungskette der Lebensmittelindustrie zu sichern„.
Weiters erklärt Gartner, dass der weltweite Umsatz in der Lebensmittelbranche immer mehr zunimmt, während Konsumenten zunehmend mit der Herkunft und Frische der Produkte vertraut sein wollen – gleichzeitig würden sich auch die Produzenten vermehrt um Nachhaltigkeit bemühen. In all diesen Punkten könnte der Einsatz von Blockchain-Technologie helfen, wie die Studie zusammenfassend erklärt:
„Händler, die eine höhere Transparenz bieten und den Produktionsweg eines Lebensmittels dokumentieren können, werden das Vertrauen und Treue ihrer Kunden gewinnen.“
Abschließend prophezeit Joanne Joliet, Chef-Analystin von Gartner, dass die Lebensmittelbranche führend bei der Weiterentwicklung der Blockchain-Technologie sein werden würde.
Auch in unseren Breitengraden setzt die Lebensmittelbranche vermehrt auf Blockchain zur nachhaltigen Verfolgung von Produkten. So plant der österreichische digitale Bio-Bauernmarkt markta den Einsatz von Blockchain bei Herkunftsnachweisen von Lebensmitteln zusammen mit einem Anreizsystem für Kunden, um nachhaltige Kaufentscheidungen zu belohnen.
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