Der Markt für Kryptowährungen konnte in den vergangenen 30 Tagen eine leichte Erholung verzeichnen. Zu den großen Gewinnern zählt Litecoin.
Bitcoin und Co. haben im vergangenen Monat Aufwind verspürt. Auch wenn es für einen allgemeinen Bull Run des Kryptomarktes noch zu früh scheint, konnte mancher Altcoin bereits deutlich zulegen.
Kurs mehr als verdoppelt seit Dezember
Ein gutes Beispiel liefert die Kursentwicklung von Litecoin. Innerhalb der letzten 24 Stunden stieg der Kurs um knapp 14 Prozent auf 53,53 US-Dollar an. Der Trend zeigt klar nach oben. Mitte Dezember 2018 hatte die Erholung bei Litecoin begonnen und sich seitdem beständig fortgesetzt. Zum Vergleich: Am 13. Dezember vergangenen Jahres lag der Wert des Litecoin noch bei 23,55 US-Dollar. Das entspricht gegenüber dem derzeitigen Kurs einem Anstieg von rund 128 Prozent. Wer also noch vor Weihnachten in die Kryptowährung investiert hat, kann sich über einen satten Gewinn freuen.
Trotzdem bietet der aktuelle Kurs noch viel Luft nach oben im Vergleich zu den einstigen Höhenflügen. In seiner Spitzenzeit im Dezember 2017 erreichte Litecoin einen Wert von knapp 320 US-Dollar. Zieht man diese Marke heran, ist Litecoin auch derzeit nur etwa ein Sechstel dessen Wert. Es bedarf also eines ausgedehnten Bull Run, damit Litecoin, aber auch die meisten anderen Kryptowährungen, wieder in die damaligen Höhen vorstoßen.
Mehr Anonymität und Schnelligkeit
Doch worin liegen die derzeitigen Kursgewinne von Litecoin begründet? Als ein wichtiger Erfolgsaspekt gilt die Kooperation der Litecoin-Foundation mit dem Softwarehaus Beam. Gemeinsam tüfteln sie an einem neuen Protokoll, das deutliche Vorteile bieten soll. Demnach könnte das so genannte „Miblewimble-Protokoll“ nicht nur die Privatsphäre und Anonymität erhöhen, sondern auch die Zahl und die Schnelligkeit von Transaktion steigen lassen.
Die Litecoin-Foundation setzt dabei auf volle Transparenz – was bei den Anlegern gut ankommen dürfte. Dank einer Open-Source-Lizenz ist der Quellcode des Protokolls für alle einsehbar.