Die Kryptobörse FCoin verlor nach einem mysteriösen Schwund von Bitcoins einen bedeutenden Anteil ihrer Kunden-Finanzmittel. Nach einer Insolvenz möchten die Betreiber den Betrieb der Plattform aber wieder aufnehmen. Das beim Untergang der Börse verlorene Geld sollen die Kunden erstattet bekommen.

Ein Entschädigungsplan für die Nutzer

Nach der Insolvenz haben die Betreiber der geschädigten Trading-Base ein Komitee für die Rückzahlung der von den Kunden verlorenen Gelder gegründet. Die Rückzahlung soll auf einem detaillierten Entschädigungsplan basierend ablaufen.

In einer Ankündigung von FCoin vom 27. Februar heißt es: „Folgendes wird schrittweise eingeleitet: 1. Das bestehende Team nimmt den Betrieb der FCoin- und FMex-Websites so schnell wie möglich mit der optimalen technischen Lösung wieder auf, übergibt sie der gesamten ICPC und machte sie der Community bekannt. 2. Unter der Leitung des ICSC wird der Asset-to-Debt- oder Equity-Sharing-Plan des aktuellen Benutzers so bald wie möglich formuliert und der Community bekannt gegeben.“

Des Weiteren soll der Betrieb nach der Insolvenz nach dem Ablauf der Übergangszeit vollständig an einen Interimsausschuss unter der Leitung von Vertretern der Community organisiert werden.

Was ist mit dem angeschlagenen Image?

Ganz ohne Betrugsvorwürfe ging die Insolvenz von FCoin nicht über die Bühne. Denn teilweise wurde dem Unternehmen ein Exit-Betrug vorgeworfen. Ganz unbegründet waren die Zweifel nicht, denn die Gründe für den Untergang der Kryptobörse sind recht ungewöhnlich. So war eine Kombination aus einigen Faktoren, unter anderem falschen Berechnungen und Transfers innerhalb des Ökosystems, für die Insolvenz verantwortlich.

Laut Schätzungen von FCoin beläuft sich die finanzielle Lücke nun auf 7.000-13.000 fehlende Bitcoins. Das entspricht einem ungefähren Wert von 61-115 Millionen US-Dollar. Fraglich ist, ob die Rückzahlung dieser Geldsumme überhaupt möglich ist. Und natürlich, ob die ehemaligen Kunden trotz des angeschlagenen Images der Kryptobörse noch Interesse an der Plattform zeigen.

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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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