Singapur Krypto-Regulierung

Singapur hat sich in den letzten Monaten stark bemüht, einen regulatorischen Rahmen für Kryptowährungen und Stablecoins zu schaffen. Das zahlt sich mittlerweile aus: Krypto-Millionäre ziehen den Inselstaat vor, wenn sie einen kryptofreundlichen und steuerlich vorteilhaften Hafen für ihr Vermögen suchen. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls der kürzlich veröffentlichte Crypto Adoption Index von Henley & Partners.

Singapur erzielt laut dem Bericht eine perfekte Wertung von 10/10, wenn es um die Steuern geht. Zusammen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten zählt das südostasiatische Land hinsichtlich der Steuern und Abgaben zu den kryptofreundlichsten Nationen.

Singapur als Anlaufstelle für Krypto-Reiche

In dem Bericht erhält Singapur insgesamt eine Bewertung von 50,2 von 60, in Prozenten ausgedrückt: 83,76 %. Die Schweiz landete auf dem zweiten Platz mit 78,17 % und die Vereinigten Arabischen Emirate mit 76,17 %. Weitere als besonders krypto-freundlich geltende Stationen umfassen Hongkong, Australien, Großbritannien, Kanada, Malta und Malaysia.

In dem Bericht geht es ebenfalls um die Migration von Krypto-Haltern. Hervorgehoben werden Länder, welche den Besitzern von Kryptowährungen und Investoren nicht nur den Aufenthalt ermöglichen, sondern auch eine leichte Einbürgerung. Die Besitzer von Kryptowährungen können somit ihre Bestände schneller und leichter in Sicherheit bringen.

Krypto-Millionäre suchen nach sicheren Häfen

Laut dem Crypto Wealth Bericht, der von Henley & Partners zusammengefasst wird, gibt es weltweit 88.200 Krypto-Millionäre. Gut die Hälfte davon, 40.500 von ihnen, halten ihr Vermögen zu einem Großteil in Bitcoin (BTC). 182 davon halten ein Vermögen von 100 Millionen in Kryptowährungen. Aus dieser Gruppe sind 78 berühmte Persönlichkeiten des Krypto-Spaces, die in Bitcoins investieren. Nur 6 sind zu Krypto-Milliardären aufgestiegen. Namentlich genannt werden sie in dem Bericht nicht.

Laut dem Bericht halten 425 Millionen Menschen weltweit irgendeine Kryptowährung. Ob sie nun Altcoins kaufen oder in erster Linie in Bitcoin investieren, die Zahl der Menschen, die ihr Vermögen in Krypto aufbewahren, wächst. Damit steigt auch die Nachfrage nach Ländern, die sich solchen Menschen offen und freundlich gegenüber zeigen. Trader, Miner, Unternehmen und Investoren suchen verstärkt nach kryptofreundlichen Investitionsmigrationszielen. Mit einem klaren regulatorischen Rahmen und steuerlicher Bevormundung können es Länder wie Singapur schaffen, diese Menschen anzulocken.

Nach Dr. Juerg Steffen, dem CEO von Henley & Partners, ist die Zahl der Krypto-Millionäre in den letzten Monaten stetig gestiegen. Unter anderem treibt diese Menschen die Sorge vor Handelsverboten mit Kryptowährungen an. Oder sie befürchten, dass sie in ihren Heimatländern Coins und Tokens nicht verwenden dürfen. Zudem suchen sie Schutz vor einer restriktiven Fiskalpolitik in ihren Ländern, die es auf ihre Krypto-Bestände abgesehen haben.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Alexander Naumann

Nach dem Studium von geisteswissenschaftlichen Exotenfächern machte sich Alexander Naumann als Texter und Autor selbstständig. Zu den Kryptowährungen fand er aufgrund seiner freiheitlichen Gesinnung.

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