ETH Ethereum kaufen Prognose

Der Kryptomarkt zeigt sich in den vergangenen Tagen ausgesprochen freundlich. Besonders Ethereum zählt zu den klaren Gewinnern und liegt auf Wochensicht mit über 30 Prozent im Plus – deutlich stärker als Bitcoin. Inzwischen nähert sich der ETH-Kurs der Marke von 2.500 US-Dollar. Auch Bitcoin behauptet sich stabil, was insgesamt ein positives Signal für den Markt darstellt.

Auffällig ist jedoch das zunehmende Momentum bei Altcoins. Analysten sehen in der Ethereum-Rallye womöglich erst den Auftakt einer nachhaltigen Trendwende.

Krypto Prognose: „Der Markt unterschätzt Ethereum“

Trotz eines kräftigen Kursanstiegs bleibt das Interesse institutioneller Anleger an Ethereum bislang auffallend gering. Darauf weist der Krypto-Analyst Leon Waidmann hin – und spricht von der womöglich „am meisten verachteten Rallye aller Zeiten“. Seine Analyse basiert auf der Beobachtung, dass die jüngste Ethereum-Rallye kaum von ETF-Zuflüssen begleitet wurde. Während der Preis deutlich gestiegen ist, bleibt das institutionelle Kapital weitgehend an der Seitenlinie. Der Markt dürfte also weiterhin Ethereum unterschätzen.

Der Krypto-Experte wertet dies als bullisches Signal: Wenn selbst ein starker Preisanstieg noch ohne breites Engagement großer Marktteilnehmer erfolgt, könnte eine spätere Beteiligung zusätzliches Kapital in Ethereum lenken und das Aufwärtspotenzial massiv verstärken.

Die Marktstruktur deutet auf eine Rallye hin, die bisher überwiegend von Privatanlegern getragen wird – was Raum für weitere Dynamik lässt, sobald das institutionelle Geld folgt. So wirkt Ethereum aktuell massiv unterschätzt und technisch wie fundamental bereit für deutlich höhere Kurse.

Auch der hiesige Analyst verweist auf die Diskrepanz zwischen fundamentaler Entwicklung und Kursverlauf bei Ethereum. Er erinnert daran, dass der ETH-Preis zuletzt bis auf rund 1.600 US-Dollar gefallen war – ein Niveau, das kaum über dem Hoch von 2018 liegt. Damals erreichte Ethereum einen Höchststand von rund 1.400 US-Dollar. Der Unterschied sei damit marginal, obwohl sich das Netzwerk seither massiv weiterentwickelt habe. Besonders hebt er den Bereich der Stablecoins hervor. Diese gelten als bislang überzeugendstes Krypto-Produkt mit realem Nutzen.

Die Marktkapitalisierung von Stablecoins auf Ethereum sei seit 2018 um das Millionenfache gestiegen – ein klares Indiz für das gewachsene Ökosystem. Dass sich diese fundamentale Stärke bislang kaum im Kurs widerspiegelt, wertet der Analyst als eindeutiges Signal für eine anhaltende Unterbewertung von Ethereum.

So gibt es im Mai 2025 natürlich nachvollziehbare Gründe, warum Ethereum weiter steigen könnte – das Netzwerk ist heute deutlich ausgereifter als noch vor Jahren. Jüngst sorgten zudem einige positive Entwicklungen für Auftrieb. Dennoch hatte der Markt bislang eben auch Gründe für die zurückhaltende Bewertung: Kritik an der Ethereum Foundation, das Fehlen starker Narrative und eine oft schwer zugängliche technische Komplexität. Diese Aspekte führten dazu, dass viele Investoren auf Distanz blieben. Vor allem institutionelle Anleger bevorzugen in 2025 klar Bitcoin gegenüber Ethereum.

Schafft Ethereum die Trendwende gegen Bitcoin?

Ethereum befindet sich gegenüber Bitcoin weiterhin in einem übergeordneten Abwärtstrend, der bereits seit längerer Zeit anhält. Doch aktuell mehren sich die Anzeichen für eine mögliche Bodenbildung. Im Tageschart zeigt sich zuletzt eine klare Erholung: Mehrere bullische Candlesticks deuten auf zunehmende Stärke für ETH hin. Besonders relevant ist der Sprung über einen technischen Widerstand, der nun als potenzielle Unterstützungszone dient. Sollte Ethereum diesen Bereich halten und dort konsolidieren, könnte dies der Beginn einer stabileren Bodenbildung sein. Der Kurs testet derzeit den 100-Tage-Durchschnitt, die Dynamik hat sich zuletzt deutlich verbessert.

ETH BTC

Der RSI liegt aktuell bei 78 und signalisiert damit bereits einen überkauften Zustand. Historisch gesehen lässt dies zwar noch etwas Spielraum nach oben, ein Rücksetzer erscheint jedoch wahrscheinlicher. Eine kurzfristige Korrektur könnte jedoch neuen Anlegern Einstiegschancen in Ethereum bieten.

Laut dem Trader Michael van de Poppe besteht nämlich die beste Strategie in einer beginnenden Altcoin-Saison darin, Rücksetzer konsequent zu nutzen. Konkret empfiehlt er, bei Korrekturen von 20 bis 40 Prozent gezielt nachzukaufen. Entscheidend sei, bereits eine Grundposition aufgebaut zu haben und dann schrittweise bei Kursrückgängen nachzulegen. Diese Methode ermögliche es, langfristig von starken Trends wie der aktuellen Ethereum-Stärke zu profitieren.

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