Die Krypto-Expertin Caitlin Long vermutet, dass der Bitcoin imstande wäre, die 1 Million US-Dollar Marke zu knacken. Das könnte dann schwerwiegende Folgen für den traditionellen Bankenbereich mit sich bringen. Zum Beispiel ein Umzug der größten Bank der USA.
Hat der Bitcoin das Finanzsystem in der Hand?
Sollte der Bitcoin den Rekordwert von 1 Million US-Dollar knacken, könnte das eine Umzugskarawane der großen US-Banken nach sich ziehen. Einige Banken könnten sich dann möglicherweise in Wyoming niederlassen. Wyoming ist für Long das neue finanzielle Zentrum. Somit könnte New York abgelöst werden, falls der Bitcoin tatsächlich in ungeahnte Höhen schießt.
Am 6. Juni äußerte sich Caitlin Long in der Sendung Kaiser Report wie folgt: „Wir antizipieren schon jetzt, wo der Ball hinrollt und machen uns Gedanken, wo es mögliche Angriffsflächen gibt. Was würde zum Beispiel passieren, wenn Bitcoin irgendwann auf 1 Mio. US-Dollar klettert? Dann kommen die ganzen Anwälte aus ihren Löchern und werden sagen: ‚Hey, ihr habt euch Bitcoin von jemandem geliehen, der darauf einen Anspruch hat und jetzt fordern wir diese zurück!‘ Und dann werden sie versuchen, sich ihre Bitcoin zurückzuholen.“
Was ist mit der Regulierung?
Eine derartige Entwicklung des Bitcoins dürfte auch einige regulatorische Fragen aufwerfen. Schließlich stehen Investoren und Finanzinstitute dann vor einer ganz neuen Situation. Bereits jetzt engagiert sich die Bitcoin-Fürsprecherin im US-Bundesstaat Wyoming um die klare Regulierung der Kryptowährungen. Die regulatorische Klarheit könnte dann ein Vorteil für diesen Standort sein. Und genau deswegen könnte es dann die großen und kleinen Banken nach Wyoming locken, damit die Institute dort von der klaren Gesetzeslage profitieren. Auch wenn sich einige Banken jetzt noch äußert kritisch gegenüber dem Bitcoin zeigen, dürfte der wachsende Kurs auch diese Vorbehalte zum Einsturz bringen.