Adoption passiert nicht, wenn Krypto eine nerdige Nische bleibt. Echte Adoption funktioniert über Smartphone und zukünftig auch an der Supermarktkasse. Zwei US-Giganten öffnen nun die Tür wieder ein Stück weiter zum Mainstream. Samsung und Walmart mit Krypto-Ankündigungen in der ersten Oktoberwoche. Alle Details.

  • Samsung verknüpft Wallet und Coinbase One – 3 Monate Premiumzugang samt Gutschrift für US-Nutzer.
  • Walmart plant mit OnePay-App Kauf/Verkauf/Halten von Bitcoin & Ethereum – Start „spätes 2025″
  • Krypto Adoption 2025: 75+ Mio. Samsung-Galaxy-User in den USA adressierbar, 100+ Mio. Walmart-Kunden
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Samsung partnert mit Coinbase

Tech-Riese Samsung öffnet den Zugang zur Krypto-Welt – und das direkt in seiner eigenen Wallet-App. Seit dem 3. Oktober 2025 erhalten mehr als 75 Millionen Galaxy-Nutzer in den USA über Samsung Wallet einen exklusiven „Special Access“ zu Coinbase One, dem Premium-Dienst der größten US-Kryptobörse.

Das Angebot umfasst drei Monate kostenlosen Premium-Zugang, dazu eine 25-US-Dollar-Gutschrift für Neukunden nach ihrem ersten Trade. Technisch eingebettet ist die Funktion über Samsung Pay, sodass Nutzer mit wenigen Klicks von klassischen Zahlungen zu Kryptowährungen wechseln können.

Für Coinbase ist das eine strategische Partnerschaft, die die eigene Reichweite enorm erweitert, während Samsung damit sein Ökosystem um eine neue Finanzfunktion ergänzt. Für viele Nutzer bedeutet das: Krypto wird so leicht zugänglich wie ein Netflix-Abo – ein entscheidender Schritt hin zur echten Massenadoption.

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Auch Walmart schaltet in Krypto-Modus

Während Samsung den Einstieg über Smartphones ermöglicht, testet der US-Handelsriese Walmart den Zugang zur Krypto-Welt direkt an der Kasse. Seine hauseigene Bezahl-App OnePay soll laut Unternehmensangaben noch im Laufe des Jahres 2025 die Möglichkeit bieten, Bitcoin und Ethereum zu kaufen, zu verkaufen und zu halten – also eine komplette Krypto-Funktion innerhalb des bestehenden Zahlungssystems.

Technisch umgesetzt wird das Projekt gemeinsam mit dem US-Dienstleister Zero Hash, der bereits zahlreiche Fintechs bei der Einbindung von Krypto-Diensten unterstützt. Damit will Walmart seinen Millionen von Kunden den nahtlosen Zugang zu digitalen Vermögenswerten ermöglichen; ohne komplizierte Börsen-Interfaces oder Drittanbieter.

Die OnePay-App fungiert dabei als Fintech-Drehscheibe rund ums Bezahlen, Banking und Sparen. Wer künftig mit OnePay im Supermarkt einkauft, könnte also mit wenigen Klicks nicht nur Punkte sammeln oder Guthaben aufladen, sondern auch Kryptowährungen Kaufen und verwalten. Das ist ein gewaltiger Schritt für die Massenadoption.

Geht das auch in Europa?

Adoption entsteht, wenn Einstiegshürden verschwinden und Zugänge leicht gemacht werden. Genau das leisten Samsung und Walmart. 75+ Mio. Galaxy-User erreichen zu können, ist für Coinbase ein Onboarding-Hebel ersten Ranges; und auch für die Krypto-Adaption positiv. Aber ginge das auch in Europa?

Die Chancen liegen auf der Hand: Geringere Onramp-Friktion, stärkere Marken-Sicherheit (Samsung/Walmart), bessere Wahrnehmung jenseits reiner Krypto-Börsen.

Aber Coinbase One ist ein Abo-Produkt, KYC-Anforderungen in der App-Kette, US-Zentrierung sowie die Abhängigkeit von Partner-Roadmaps (Zero-Hash-Abwicklung, Lizenzen pro Staat) machen es bisher zum Pilotprojekt. Für die DACH-Region heißt das nüchtern: Noch ist es eine US-Vorlage, aber Krypto-Assets wandern zunehmend in alltägliche Zahlungsumgebungen.

Fazit zur Krypto-Adoption 2025

Samsung und Walmart senken genau dort die Einstiegshürden, wo Krypto in den Alltag gehört: am Smartphone und an der Kasse.Samsung Wallet holt mit dem „Special Access“ zu Coinbase One die Onramp direkt in eine Massen-App, Walmart OnePay testet den Handel mit Bitcoin und Ethereum dort, wo Millionen Menschen ohnehin bezahlen. Vielleicht eine wichtige Verlagerung von Krypto aus der Tech-Nische tiefer in vertraute Nutzeroberflächen.

Noch ist das Ganze ein US-Pilot. Für Europa braucht es Lizenzen, Partner und klare Prozesse. Aber Krypto wird zunehmend zur normalen Option neben Karte, Apple/Google Pay und Banküberweisung.

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Pia pro-investor-shield

Pia ist fasziniert von Web3 und Künstlicher Intelligenz. Mit ihrem geisteswissenschaftlichen Hintergrund liebt sie es, gesellschaftliche Trends aufzuspüren und den Zeitgeist zu hinterfragen. Früher war sie im Think Tank und Forschungszentrum der Frankfurt School of Finance tätig und hat dort als Bitcoin- und NFT-Talent am Frankfurt Blockchain Center mitgewirkt. Wenn sie nicht gerade schreibt oder über neue Technologien nachdenkt, ist sie gerne am Atlantik – am liebsten auf ihrem Surfbrett.

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