Das Thema Krypto-Besteuerungen ist immer häufiger auf der Agenda der politischen Entscheidungsträger. Aktuellen Berichten zufolge wird der Krypto-zu-Krypto-Handel zumindest in Frankreich auch künftig nicht versteuert. Vielmehr sei es der Fall, dass der richtige Zeitpunkt zur Versteuerung der sei, an dem Gewinne in Fiatgeld umwandelt werden, so der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire.
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Auch in anderer Hinsicht gibt es von französischer Seite taufrische Statements. Bei einer OECD-Konferenz in Paris wurde am Donnerstag ebenfalls von Bruno Le Maire verkündet, dass der Libra Coin die „Souveränität der Regierungen gefährden“ würde. Nicht zuletzt aus diesem Grund sagte er weiterhin, dass die Kryptowährung „unter diesen Umständen“ auf dem europäischen Boden nicht genehmigt werden könne.
Frankreich übernimmt Vorreiter-Rolle in Angelegenheiten digitaler Währungen und Unternehmen
Zuletzt machte die Grande Nation davon Reden, dass sie eine nationale Digital-Steuer von 3 Prozent erhoben haben. Davon sind unter anderem auch die Big Player der FAANG Aktien (Facebook, Amazon, Apple, Netflix, Google) betroffen. Die Regierung gibt sich selbstbewusst und ist dennoch erfreulicherweise nicht negativ gegenüber dem Blockchain Potential eingestellt. So äußerte der Präsident Emmanuel Macron, dass „Europa gemeinsam anpacken müsse, um Vorreiter bei der Entwicklung von Blockchain-Lösungen zu sein„.
Die jüngsten Meldungen sind durchaus nicht unerfreulich für Krypto Investoren. Besteuerungen und Regulierungen müssen nicht automatisch eine negative Auswirkung auf den Kurs von Bitcoin & Co. haben, im Gegenteil. Es besteht auch die realistische Chance, dass dadurch der Krypto Markt als solcher in ein anderes Licht gerückt wird und in Folge dessen neues Kapital in den Markt fließt. Wer jetzt online Kryptowährungen kaufen möchte, der erwischt womöglich sogar einen überaus günstigen Kaufzeitpunkt.
Photo by TheDigitalArtist (Pixabay)
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