Twitter CEO Jack Dorsey, ein jahrelanger Befürworter des Bitcoins, hat nicht nur Lob für den Token übrig. Im Interview mit der Australian Financial Review spricht er dem Bitcoin die Möglichkeit ab eine normale, alltägliche Währung zu sein – vielmehr handle es sich um ein Investmentobjekt wie Gold.
Bitcoin müsse nutzbarer und zugänglicher gemacht werden
Mangelnde Bejahung in der breiten Bevölkerung, sowie die fehlende weitflächige Infrastruktur seien Hindernisse, weswegen der Bitcoin als Währung nicht geeignet sei. Ein weiteres großes Problem stelle die extreme Volatilität des Coins dar. Das Online Portal Cryptomonday zitiert Dorsey: „Die Spitzen und Tiefpunkte von Bitcoin sind wie bei einem Anlageobjekt und äquivalent zu Gold. Was wir jedoch tun müssen, ist es als Währung mehr nutzbar und zugänglich zu machen“
Auf der anderen Seite gibt sich der CEO optimistisch, dass der Coin mit der Zeit mehr Zustimmung innerhalb der Bevölkerung erfahren wird. Er gehe davon aus, dass sich der Bitcoin zu einer nativen Währung für das Internet entwickelt. Die Gründe hierfür sind die Bekanntheit des Netzwerkes, sowie dessen Widerstandsfähigkeit. So gibt es das Bitcoinnetzwerk bereits seit über 10 Jahren, in denen es zu genüge getestet wurde. „Wenn ich auf die Kryptowährungen schaue, die die Rolle einer nativen Währung für das Internet übernehmen könnten, dann hat Bitcoin die höchste Wahrscheinlichkeit“, so Dorsey.
Twitter wird keine Kryptowährung herausbringen
Bei anderen Kryptowährungen (z.B. TRX) sei die Wahrscheinlichkeit weitaus geringer, dass sich daraus die native Währung für das Internet entwickeln könne. Auf die neue Onlinewährung Libra (Facebook) angesprochen, stellt er klar, dass er diese auch in Zukunft nicht unterstützen werde. Als Gründe nennt er fehlende Dezentralität und Freiheit des Token. Twitter werde auch in Zukunft an keiner eigenen Währung arbeiten werde.
Jack Dorsey hat vor 3 Jahren die Payment Firma Square gegründet, welche den Bitcoin aktiv stärken und mehr Nutzern den Zugang zu BTC ermöglichen soll.