Am 4. September erklärte Christine Lagarde, die Kandidatin für das Präsidentenamt der Europäischen Zentralbank (EZB) und Leiterin des Internationalen Währungsfonds (IWF), dass die Zentralbanken und Finanzaufsichtsbehörden die Konsumenten natürlich weiterhin schützen, jedoch auch offen gegenüber Innovationen wie etwa Kryptowährungen sein sollten.
Bei ihrer Eröffnungserklärung erklärte Lagarde vor dem Ausschuss für Wirtschaft und Währung des Europäischen Parlaments, dass die Banken und Behörden offen für Möglichkeiten sein sollten, die potentielle Veränderungen bringen würden:
„Im Falle der neuen Technologien – darunter auch digitale Währungen – bedeutet das, dass man sich der Risiken im Zusammenhang mit Finanzstabilität, Datenschutz oder kriminellen Aktivitäten bewusst ist und dafür sorgt, dass es eine angemessene Regulierung gibt, um die Technologie im Sinne des Allgemeinwohls zu lenken. Aber das bedeutet auch, den sozialen Nutzen von Innovationen insgesamt zu erkennen und ihnen Raum für Entwicklung zu geben.“
Zudem versprach sie auch, dass sie die Amtspflicht und Agilität, Inklusivität und Vielfalt zur Priorität machen würde, falls sie zur EZB-Präsidentin gewählt werden würde. Dabei will sie vor allem sicherstellen, dass sich die Organe sofort an das sich rasch ändernde Umfeld anpassen.