Krypto Mining wird nachgesagt, dass es nicht sonderlich umweltfreundlich ist. Jetzt hat das Chia Network ein Green Paper veröffentlicht. Scheinbar gibt es doch Möglichkeiten, das Mining des digitalen Goldes auf umweltfreundliche Weise zu realisieren.

Chia Network widmet sich umweltfreundlichen Verfahren des Minings

Das Technologieunternehmen aus San Francisco möchte das Schöpfen von Kryptowährungen im Einklang mit der Umwelt ermöglichen. Dazu setzt Chia nicht mehr auf den Proof of Work, sondern auf den Proof of Space. Das Network beschränkt sich dabei nicht nur auf die eigenen unternehmerischen Ideen, sondern hat einen Wettbewerb ausgeschrieben. So können auch andere Krypto Enthusiasten an dieser Idee mitwirken und ihr Können einbringen. Entsprechend berichtet Bitcoin News auf Twitter:

https://twitter.com/bitcoinhacks/status/1148585110591201281

„Chia Network startet einen $ 100.000-Wettbewerb mit Preisen für Entwickler, die mithilfe der Proof of Space-Methode effizientere Kryptowährungen ermöglichen.“

Chia hat das Problem des energieintensiven Minings erkannt und möchte einen Schritt weiter als der Bitcoin gehen. So äußerte sich Chia:

„Bitcoin sollte ein dezentrales Netzwerk sein und wird heute von einer kleinen Anzahl von Akteuren kontrolliert. Chia wurde gebaut, um das Pooling-Problem zu lösen.“

Die Chia Blockchain sorgt für grüne Coins

Durch den Proof of Space entstehen überprüfbare Verzögerungsfunktionen und entsprechend auch eine dem Bitcoin ähnliche Kette. So wird es zumindest in Chias Green Paper beschrieben. Dieser Aufbau könnte langfristig auch Probleme mit der Zentralisierung lösen. Das Konzept des Zeitnachweises könnte die virtuelle Währung des Unternehmens deutlich umweltfreundlicher machen. Während das Mining anderer Kryptowährungen jährliche CO2-Emissionen von Kleinstädten haben, könnte der Proof of Space das bargeldlose Finanzsystem auch ohne erneuerbare Energien revolutionieren.

Wer sich nicht nur für den klassischen Bitcoin oder Ethereum begeistert, der kann sich bei den anderen interessanten Altcoins umsehen. Auch dort gibt es immer wieder interessante Entwicklungen, die sich im eigenen Portfolio als digitale Anlage gut machen. Wer in IOTA investieren möchte, der trifft gar auf eine Alternative zur Blockchain an sich. Hier kommt das sogenannte Tangle Netzwerk zum Einsatz.

 

Photo by jplenio (Pixabay)

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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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