Die zurückliegenden sieben Handelstage verliefen am Kryptomarkt relativ ruhig. Der Bitcoin-Kurs und viele der Top-Altcoins bewegten sich kaum von der Stelle. Positiv für die weitere Kursentwicklung ist jedoch, dass sich BTC/USD wieder fest oberhalb von 10.000 Dollar stabilisieren konnte, nachdem der Marktführer mehrfach in den vierstelligen Dollar-Bereich gerutscht war. Aus dieser Position heraus könnte die Kurse auch bald wieder anziehen, sofern BTC/USD im nächsten Schritt den Widerstand bei 10.500 Dollar durchbricht.

Zudem waren die vergangenen Tage vom Comeback der DeFi-Tokens geprägt. Nachdem mit dem Absturz des Bitcoin-Kurses von 12.000 Dollar auch die Marktkapitalisierung im DeFi-Sektor massiv eingebrochen war, schrieben manche Analysten schon das Ende der DeFi-Blase herbei. Doch dies ist verfrüht. So verzeichnete etwa Yearn Finance (YFI) in den vergangenen Tagen massive Kursgewinne und hat seinen Wert binnen kürzester Zeit verdoppelt. Mit einem Kurs von aktuell über 40.000 Dollar hat YFI auch ein neues Allzeithoch erreicht. Ein Coin ist aktuell so viel Wert wie vier Bitcoins.

Die wichtigsten Fakten zur IOTA/USD-Kursentwicklung

Von solchen Steigerungsraten können Anleger von IOTA derzeit nur träumen. Der Altcoin kann derzeit keinen steigenden Trend verzeichnen und notiert mit aktuell gut 0,28 Dollar sogar leicht unterhalb des Wertes der Vorwoche.

Betrachten wir die wichtigsten Fakten zur Kursentwicklung von MIOTA/USD in der zurückliegenden Handelswoche:

  • Das Kursmaximum in der vergangenen Woche lag bei 0,3023 Dollar am 10. September um 15:40 MEZ.
  • Das Kursminium der Handelswoche erreichte MIOTA/USD am 5. September um 21:10 MEZ bei 0,2537 Dollar.
  • Das Kursmittel der vergangenen Woche liegt bei 0,2780 Dollar.

Damit bewegt sich MIOTA/USD aktuell leicht oberhalb des Wochenmittelwertes. Die Marktkapitalisierung ist in den vergangenen 24 Stunden und 17,9 Millionen Dollar gesunken. Sie beziffert sich nun auf insgesamt rund 797 Millionen Dollar. Damit ist der Altcoin im Krypto-Ranking auf Platz 30 abgerutscht. Es droht der Absturz aus den 30 wertvollsten Kryptowährungen. Nur 30 Millionen Dollar hinter IOTA rückt Dash mit einem Wochenzuwachs von acht Prozent immer näher heran und könnte IOTA bald verdrängen.

MIOTA/USD: 33 Prozent Kursverlust in 25 Tagen

In den zurückliegenden Wochen hatte MIOTA/USD ein Drittel an Wert verloren. Am 16. August hatte der Altcoin noch ein neues Jahreshoch von 0,42 Dollar erreicht. Damit fällt der Rückgang stärker aus als bei den meisten anderen Top-Kryptowährungen in diesem Zeitraum.

Dabei ist es nicht so, dass die IOTA Foundation keine positiven Nachrichten zu verkünden hätte. Erst gestern vermeldete IOTA-Mitgründer Serguei Popov: Alles schreitet gut voran, und wir hoffen, dass alle „losen Enden“ der IOTA 2.0 Forschung in einigen Wochen abgeschlossen sein werden.“ Der Start von IOTA 2.0 rückt also immer näher, doch der Kurs kann davon aktuell nicht profitieren.

Sollte der Bitcoin-Kurs in der nächsten Wochen den Widerstand von 10.500 Dollar durchbrechen, ist jedoch auch mit einem Aufwärtstrend bei MIOTA/USD zu rechnen. Nach einer Rückkehr über 0,3 Dollar könnte MIOTA/USD die Widerstände bei 0,35 bzw. 0,4 Dollar testen um wieder ein neues Jahreshoch zu erreichen. Vorausgesetzt die Bullen übernehmen auf dem Kryptomarkt wieder das Kommando.

Schaut man sich die Bitcoin-Historie an, könnten die Monate Oktober bis Dezember durchaus besser verlaufen. 2017, im Jahr des BTC-Allzeithochs, entfiel der Großteil des Wachstums auf diese drei Monate.

Die Kursangaben im Artikel beruhen auf den Kryptowährungscharts von CoinMarketCap zum Zeitpunkt der Artikelveröffentlichung.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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