Die Kryptowährung IOTA wird von Marktbeobachtern häufig als innovativ und fortschrittlich gewürdigt. Auch konnte IOTA in diesem Jahr schon einige namhafte Partnerschaften verkünden, etwa mit dem Automobilhersteller Jaguar Land Rover. Und trotzdem: Am Kryptomarkt läuft es nicht rund für IOTA. Der Kurs kommt einfach nicht richtig in Fahrt. Das hat nun zur Folge, dass IOTA erstmals seit geraumer Zeit nicht mehr den 20 wertvollsten Kryptowährungen angehört.

IOTA muss NEO und Tezos passieren lassen

Mit einer Marktkapitalisierung von 860 Millionen Dollar liegt IOTA derzeit auf Platz 21. Daran ändert auch der leichte Kursanstieg von 1,5 Prozent in der vergangenen Woche nichts. Denn die davor platzieren Altcoins NEO (+5,5 Prozent) und Tezos (+22 Prozent) weisen ein deutlich höheres Wachstum auf. Der Rückstand auf NEO auf Platz 20 beträgt nun rund 35 Millionen Dollar.

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Trotz der allgemeinen Aufbruchstimmung am Kryptomarkt in diesem Jahr, in dem viele Coins hohe Wachstumsraten verzeichnen konnten, sieht es bei IOTA anders aus. Der Kurs ist gegenüber dem 1. Januar 2019 sogar gesunken. So notiert IOTA vor knapp sieben Monaten noch bei rund 0,36 Dollar. Derzeit sind es knapp 0,31 Dollar. Der Verlust für IOTA-Anleger beträgt etwa 14 Prozent.

70 Prozent Kursverlust in einem Jahr

In der 360-Tage-Betrachtung fällt die Bilanz noch negativer aus. So ging es von mehr als einem Dollar um rund 70 Prozent abwärts. In weiter Ferne scheinen derzeit die glanzvollen Zeiten Ende 2017 bis Anfang 2018. Damals ging es im Zuge des großen Bullenmarktes hinauf bis zu 5,25 Dollar. Demgegenüber hat IOTA inzwischen 94 Prozent an Wert verloren.

Doch womöglich ist es auch nur die Ruhe vor dem nächsten großen Bull Run. Sollte es zu einem Ausbruch des Altcoins kommen, können IOTA-Neuanleger von dem niedrigen Niveau profitieren und einen günstigen Einstiegszeitpunkt finden. Ob und wann es soweit ist, darüber lässt sich derzeit nur spekulieren.

Die Kursangaben im Artikel beruhen auf den Kryptowährungscharts von CoinMarketCap.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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