Europa scheint die Corona-Krise gut überwinden zu können. Wie aus einer neuen Kryptoszene Infografik hervorgeht, überzeugen europäische Unternehmen nicht nur in ihrem außerordentlichen Gewinn-Wachstum Q1 2021, das einen Durchschnitt von 95,4 % von 306 Konzernen des Stoxx 600 Index sah. Auch der Wert der europäischen Aktien stieg deutlicher als die globale Konkurrenz. So lag die Year-to-Date-Performance, ein Indikator für tagesaktuelle Trends, in keiner Weltregion höher als in Europa.

Europa sticht Weltregionen aus

Demnach hätten Anleger bei einem Investment in den MSCI Europe zu Jahresbeginn heute ganze 14,15 % Rendite im Portfolio stehen. Damit stechen die europäischen Aktien selbst nordamerikanische Werte aus. Der MSCI North America erwirtschaftete im selben Zeitraum lediglich 14,05 %. Alles in allem zeigen sich aber Unternehmensanteile weltweit in einer Erholungsphase. Der MSCI World gewinnt aktuell 12,34 %. Selbst die angeschlagene Pazifikregion macht sich mit einem Plus von 3,92 % gemessen am MSCI Pacific noch gut.

„Ein wesentlicher Grund für die aktuell stark laufenden Kurse dürfte auch die Zunahme der europäischen Produktionen sein“, so Kryptoszene Chefredakteur Raphael Adrian. „Nachdem es 2020 noch zu teils starken Umsatz-Rückgängen einzelner Produktions-starker Konzerne kam, zieht die Auftragslage dieses Jahr wieder deutlich an.“ Tatsächlich kam es im April 2021 zur einer Produktions-Zunahme von satten 42,3 %.

Staatsverschuldung steigt auf Rekordniveau

Auch die Arbeitslosenzahlen dürften sich allmählich wieder bessern. Aktuellen Zahlen und Prognosen der EU-Behörde Eurostat zur Folge dürften die Arbeitslosenquoten in ganz Europa 2021 noch einmal zulegen, doch im Folgejahr dann wieder spürbar abnehmen. So wird in Deutschland noch für dieses Jahr eine Arbeitslosenquote von 4,1 % erwartet, die 2022 dann auf 3,4 % zurückgehen dürfte. Vor der Pandemie lag der Wert im Jahr 2019 noch bei 3,1 %. Ähnliche Werte zeigen sich innerhalb der gesamten Europäischen Union, wenn auch auf höherem Niveau. 2019 lag die Arbeitslosenquote EU-weit noch bei 6,7 %, stieg dann 2020 auf 7,1 % und dürfte dieses Jahr etwa 7,6 % betragen. 2022 soll dann eine spürbare Verbesserung auf nur noch 7,0 % eintreten.

Das Erholen der Wirtschaft hat allerdings seinen Preis. Im Zuge der Maßnahmen zur Corona-Krise ist die Staatsverschuldung innerhalb Europas auf ein neues Rekordniveau angestiegen. In der Eurozone beträgt sie nun 102,4 %. 2019 hatte sie noch bei 85,8 % gelegen.

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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